Verbauung des Valschevielbaches

„In nur einem dreiviertel Jahr“, freut sich Bürgermeister Martin Netzer, war es möglich, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, eine Finanzierung aufzustellen und mit den Arbeiten zu beginnen.“ Wenn man bedenke, wie oft wichtige Projekte am Widerstand Einzelner scheiterten, so sei die Verbauung des Valschevielbaches ein Musterbeispiel für die optimale Zusammenarbeit aller Beteiligten. Um den Wildbach auch bei Hochwasser in sein Bett zu zwingen, wird oberhalb des besiedelten Raumes ein 3,5 Meter hoher und zirka 150 Meter langer Damm aufgeschüttet.
Rasche Fertigstellung
5.000 Kubikmeter Erdreich werden dazu benötigt. Als Schüttmaterial wir der Aushub des neuen Bauhofs sowie des Hotels Silvretta Nova verwendet. Der Uferbereich wird bachseitig mit großen Steinen gesichert. Fast 800 Tonnen Steinmaterial werden zu einer schrägen Mauer aufgeschlichtet. Der bestehende Fußweg bleibt erhalten und der Damm wird begrünt. Die Kosten des Projektes, das von der Wildbach- und Lawinenverbauung unter Hannes Kessler umgesetzt wird, belaufen sich auf zirka 100.000 Euro. „Durch den neuen Schutzdamm wird nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung verbessert, sondern auch die rote Zone kann deutlich zurückverlegt werden“, zieht Bürgermeister Martin Netzer eine im doppelten Sinne positive Bilanz. Das Projekt soll bis Ende Oktober abgeschlossen werden.