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Verabschiedung für die Tschad-Truppe

Bundesheer
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Morgen brechen die ersten österreichischen Soldaten in den Tschad auf. Heute, Dienstag, werden die Freiwilligen in der Rossauer Kaserne verabschiedet. 15 der 160 Mann sind Wiener.

Am Mittwoch beginnt das österreichische Tschad-Kontingent mit der “Verlegung in den Einsatzraum”. Das Vorkommando werde mit den Transportflugzeugen des Bundesheeres C-130 vorgestaffelt in Marsch gesetzt, um das Eintreffen des Großteils des Kontingents vorzubereiten, heißt es aus dem Verteidigungsministerium.

Die Angehörigen des österreichischen Kontingentes seien “bestmöglich auf ihren Einsatz vorbereitet und mit entsprechender logistischer Unterstützung ausgestattet”, erklärte Generalmajor Christian Segur-Cabanac, Leiter des Führungsstabes im Verteidigungsministerium.

15 Wiener

An der Tschad-Mission ist Österreich mit 160 Soldaten beteiligt, darunter sind 15 Wiener. Insgesamt ist die EU-Truppe für den Schutz der Darfur-Flüchtlinge im zentralafrikanischen Land 4.000 Mann stark.

900 Tonnen Material

Rund 900 Tonnen Einsatzmaterial würden für die österreichischen Soldaten mit Flugzeugen in den Tschad geliefert. Das seien für den Einsatzraum erforderliche persönliche Ausrüstungen, Einsatzfahrzeuge, Lastkraftwagen, Notarztwagen, Vorräte an Verpflegung, Trinkwasser und Waschmittel, berichtete das Bundesministerium für Landesverteidigung.

Auch der Nachschub für Güter wie Ersatzteile, Munition, Verpflegung oder Sanitätsgüter werde von Österreich organisiert. Hierfür sind laut Aussendung regelmäßige Flüge der Bundesheerflugzeuge geplant. Für die optimale Planung und Nutzung der Lufttransporte werde derzeit eine gemeinsame Vorgangsweise mit den EU-Partnern erarbeitet.

Das Haupt-Kontingent werde zusätzlich – wie international üblich – mit angemieteten Transportflugzeugen transportiert. Nach der Landung in N’Djamena erfolge die Verlegung nach Abeche. Dort werde vorerst ein temporäres Zeltlager errichtet, das bis April durch ein Feldlager ersetzt werden solle.

Für die medizinische Versorgung stelle das österreichische Kontingent drei Notarztteams zur Verfügung und laut Pressemitteilung ist das österreichische Team im Bereich der Kontrolle der Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene für den gesamten europäischen Einsatz zuständig.

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