Das liegt jedoch auch daran, dass Williams nicht gar so häufig auf der Tour auftritt. Der Event in der japanischen Hauptstadt ist ihr heuer erst zehnter. Andererseits hat die siebenfache Gewinnerin von Grand-Slam-Turnieren seit der Halbfinal-Niederlage Anfang April gegen ihre jüngere Schwester Serena in Charleston inklusive Fed Cup bei sechs Anlässen nur drei Erfolge gefeiert. In Tokio landete sie nun erstmals seit Charleston zwei Siege in Folge.
Williams wurde in den vergangenen Jahren von Verletzungen und dem Sjögen-Syndrom zurückgeworfen. Diese Autoimmun-Erkrankung verursacht Müdigkeit und Gelenksschmerzen und beeinträchtigt den Energiehaushalt negativ. Gegen Asarenka scheint die Gewinnerin von 44 Einzeltiteln speziell motiviert, denn sie hat bei Olympia 2008 in Peking und 2010 in Dubai auch die anderen beiden Duelle mit ihr ohne Satzverlust gewonnen.