Venus und Jupiter bilden markantes Doppelgestirn

Ende Februar, Anfang März bilden Venus und Jupiter ein markantes Doppelgestirn am westlichen Abendhimmel.
Treffen von Venus und Jupiter in Wien-Penzing beobachten
Am engsten werden Venus und Jupiter am Abend des 1. März beisammen stehen - zumindest aus Sicht des irdischen Beobachters. Tatsächlich ist die hellere Venus an diesem Tag mehr als 100 Mio. Kilometer von der Erde entfernt, der etwas lichtschwächere Gasriese Jupiter rund 7,5-mal so weit, erklärte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) gegenüber der APA.
Die WAA lädt - bei gutem Wetter - am 1. und 2. März jeweils ab 18 Uhr auf der Sophienalpe in Wien-Penzing zur gemeinsamen Beobachtung. Venus und Jupiter begegnen sich alle elf bis 15 Monate, allerdings sind nicht alle Treffen gleich gut zu beobachten. Das nächste Mal so auffällig wie heuer wird es im August 2025, dann allerdings in der Morgendämmerung.
Markantes Stelldichein von Venus und Jupiter nur von kurzer Dauer
Das Planetenrendezvous ist nur von kurzer Dauer, denn Jupiter ist nur noch bis Anfang März sichtbar. Doch bis zum Frühsommer gesellt sich immer zu Monatsende die junge Mondsichel zum Abendstern, also der Venus. "Gerade diese Konstellation ist zum Anschauen besonders reizvoll. Venus und Mondsichel ergeben ein tolles Fotomotiv", sagte Michael Jäger, Obmann des Astronomischen Zentrum Martinsberg (AZM) im Waldviertel (NÖ), zur APA.
(APA/Red)