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Vater hätte auf sie geschossen: Betrunkene Wienerin log Polizei an

Auch Einsatzkräft der WEGA wurden alarmiert.
Auch Einsatzkräft der WEGA wurden alarmiert. ©APA
Die WEGA musste gestern in die Goldschlagstraße in Wien-Penzing ausrücken, weil eine Betrunkene angab, ihr Vater hätte auf sie geschossen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Lüge.

Zwischen der 43-jährigen Frau und ihrem 69-jährigen Vater kam es zum Streit, weil die offensichtlich alkoholisierte Frau ihren Sohn bei den Großeltern abholen wollte. Weil ihr der Vater keinen Eintritt in die Wohnung gestattete, verständigte die Frau gegen 18.30 Uhr die Polizei und gab an, dass sie von ihrem Vater mit einer Schusswaffe bedroht würde.

Es wurden daraufhin zwei Streifenwägen des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus sowie zwei Streifenwägen der WEGA – insgesamt also acht Beamte – zum Einsatzort beordert. Als die eingetroffen waren, behauptete die 43-Jährige zudem, dass ihr Vater auch auf sie geschossen habe.

Waffen wurden nicht benutzt

WEGA-Beamte begutachteten die beiden Schusswaffen, die der Mann rechtmäßig besitzt und die ordnungsgemäß in einem Safe verwahrt waren, und stellten fest, dass die Waffen in der letzten Zeit nicht verwendet wurden. Die Tatverdächtige verhielt sich gegenüber den Polizisten zunehmen aggressiv, beschimpfte diese auf vulgäre Art und Weise und musste schließlich festgenommen werden. Eine Alkotest ergab einen Messwert von 2,24 Promille.

Weil die Behauptungen der Festgenommenen glaubhaft widerlegt werden konnten, wurde sie auch wegen der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

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