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USA mit weltweiter Rekordzahl von Corona-Toten an einem Tag

Todes- und Infektionszahlen in den USA steigen
Todes- und Infektionszahlen in den USA steigen ©APA (AFP/Getty)
In den USA ist die bisher weltweit höchste Zahl von Todesfällen durch das Coronavirus binnen 24 Stunden innerhalb eines Landes verzeichnet worden.

Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität wurden zwischen Mittwoch 20.30 Uhr US-Ostküstenzeit und der gleichen Uhrzeit am Donnerstag 1.169 weitere Todesfälle registriert. Der traurige Rekord war bisher von Italien mit 969 am 27. März gehalten worden.

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Insgesamt zählte die Johns-Hopkins-Universität bis Donnerstagabend 5.926 Todesopfer in den USA. Laut den Prognosen der US-Regierung könnten in den USA zwischen 100.000 und 240.000 Menschen an der von dem Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 sterben.

14.000 Tote in Italien

Die weltweit meisten verzeichneten Todesopfer der Pandemie gibt es aber weiterhin in Italien (13.915), gefolgt von Spanien (10.003) und den Vereinigen Staaten.

In der Zahl der registrierten Corona-Infektionsfälle liegen die USA hingegen mit weitem Abstand weltweit vorn. Laut Johns-Hopkins-Universität stieg die Zahl der Ansteckungen im Land bis Donnerstagabend auf rund 244.600.

Mehr Testes in den USA

Der deutliche Anstieg der Infektionszahlen in den USA hängt auch damit zusammen, dass inzwischen deutlich mehr getestet wird. Laut US-Vizepräsident Mike Pence wurden inzwischen mehr als 1,3 Millionen Corona-Tests ausgeführt.

Italien will Lockdown verlängern

In Italien wird unterdessen angedacht, den Lockdown von über den 13. April hinaus bis in den Mai zu verlängern. "Wir werden noch viele Wochen zu Hause bleiben müssen", antwortete Zivilschutzchef Angelo Borrelli auf die Frage, ob die Italiener nach Ostern auch den 1. Mai in Quarantäne verbringen werden müssen.

(APA/ag.)

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