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US-Studie: Häufig Kunstfehler

Die Patienten in den USA haben häufiger als in Deutschland unter ärztlichen Kunstfehlern zu leiden, das ergabe eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der US-Stiftung Commonwealth Fund.

Demnach wurden 34 Prozent der befragten Patienten in den USA von Ärzten falsch oder nicht angemessen behandelt. Damit nahmen die Vereinigten Staaten die unrühmliche Spitzenposition ein.

In Deutschland sei dies 23 Prozent der Patienten widerfahren. Lediglich Großbritannien schnitt bei der Studie, die auch Kanada, Australien und Neuseeland einbezieht, mit 22 Prozent besser als Deutschland ab.

Bei der zwischen März und Juni erfolgten Umfrage wurden Erwachsene befragt, die intensive medizinische Behandlung benötigten oder aus anderen Gründen ins Krankenhaus eingewiesen wurden. Ausgenommen waren Klinikaufenthalte wegen routinemäßig verlaufender Schwangerschaften. Die Fehlerquote für die USA und Deutschland liegt der Studie zufolge bei drei Prozent.

Einen Mangel an zentraler Koordinierung bei der medizinischen Versorgung beklagten in den USA 33 Prozent der Befragten. Damit lagen die Vereinigten Staaten erneut vorn, gefolgt von 26 Prozent der Befragten in Deutschland. Am besten schnitten hier Großbritannien und Australien mit 19 Prozent ab.

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