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US Steel und Philip Morris bauen in Serbien ab

Zwei führende Unternehmen in Serbien, der Stahlproduzent US Steel Srbija und der Zigarettenproduzent Philip Morris, haben am Freitag für ihre Betriebe in Smederevo bzw. im südserbischen Nis umfangreichen Personalabbau angekündigt.
Von rund 7.000 Beschäftigten bei US Steel Srbija sollen 206 ihren Job verlieren. Die Zigarettenfabrik in Nis will ihren Personalstand von 910 auf 580 reduzieren, teilte die Geschäftsführung mit.

US Steel hatte im Jahre 2003 den serbischen Stahlproduzenten Sartid gekauft, der damals mit 1,7 Mrd. Dollar (damals 1,35 Mrd. Euro) verschuldet war. Inzwischen ist das Unternehmen zum führenden serbischen Exporteur aufgestiegen. 2007 wurden 664,6 Mio. Euro an Exporten realisiert. Im Dezember 2008 wurde die Produktion infolge der verringerten Nachfrage zuerst in einem der zwei Hochöfen auf ein Mindestmaß reduziert, kurz danach auch im zweiten.

Philip Morris hatte 2003 die Zigarettenfabrik in Nis zum Preis von 518 Mio. Euro erworben.

Auch der Tabakkonzern British-American Tobacco (BAT) hat die Belegschaft in seiner Fabrik im südserbischen Vranje bereits letzte Woche um ein Drittel reduziert. Die ausländischen Tabakkonzerne Philip Morris, British-American Tobacco (BAT) und Japan Tobacco (JTI) teilen sich 90 Prozent des serbischen Marktes.

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