Die Vorwürfe sind nicht neu. Die Banken in den Vereinigten Staaten stehen seit langem wegen unsauberer Zwangsvollstreckungen am Pranger. Angesichts der schieren Masse seien viele Pfändungen von keinem Sachbearbeiter überprüft worden. Oder die Pfändungen sollen von der falschen Stelle veranlasst worden sein. In wieder anderen Fällen seien Hausbesitzer unzureichend über Umschuldungsmöglichkeiten informiert worden, hieß es.
Banken wollen sich wehren
Seit mehr als einem Jahr feilschen die Großbanken und die Generalstaatsanwälte der 50 US-Bundesstaaten um eine Entschädigung für die enteigneten Hausbesitzer. Es geht um Milliarden Dollar. Das Vorpreschen von Massachusetts könnte diesen Vergleich nun erschweren. Generalstaatsanwältin Coakley verlangt Schadenersatz und Strafzahlungen von den Banken. Die betroffenen Häuser kündigten an, sich mit allen Mitteln wehren zu wollen.
(APA)