Der Tod des Popstars Prince schockiert die Musikwelt. In den sozialen Medien trauerten Freunde und Kollegen um den Sänger, der am Donnerstagmorgen im Alter von 57 Jahren in seinem Anwesen in Minnesota gestorben war.
“Er hat die Welt verändert. Ein wahrer Visionär. Was für ein Verlust”, schrieb Popsängerin Madonna bei Instagram zu einem Foto von sich und Prince aus einem früheren Jahrzehnt.
“Benommen. Fassungslos. Das kann nicht wahr sein”, schrieb der Sänger und Schauspieler Justin Timberlake auf Twitter.
Numb. Stunned. This can't be real.
— Justin Timberlake (@jtimberlake) 21. April 2016
“Schockiert und so traurig”, kommentierte seine Kollegin Jennifer Lopez.
Auch der britische Sänger Boy George reagierte fassungslos: “Das ist der schlimmste Tag aller Zeiten. Prince, Ruhe in Frieden, Ich muss weinen”.
“Danke dafür, dass du uns so viel gegeben hast”, schrieb Sängerin Katy Perry bei Twitter. Die Welt habe “sehr viel Magisches” verloren.
And just like that…the world lost a lot of magic ✨ Rest in peace Prince! Thanks for giving us so much…
— KATY PERRY (@katyperry) 21. April 2016
“Ich vermisse meinen Bruder”, trauerte der schwarze Regisseur Spike Lee. “Prince war eine lustige Katze. Großartiger Sinn für Humor.”
“Prince? Sag, dass es nicht stimmt”, schrieb Oscar-Preisträger Russell Crowe in einem Tweet. Ein Konzert des Sängers sei der beste Live-Auftritt gewesen, den er je erlebt habe, so Crowe. Den Sänger beschrieb er als “Genie, Dichter, sexy mother fucker”.
Prince? Say it isn't so…
— Russell Crowe (@russellcrowe) 21. April 2016
Für den Schauspieler Rob Lowe war Prince ein “Super-Genie”. Er sei ein Visionär gewesen und zugleich “immer ein Sweetheart”.
Michael Bublé schrieb, ein ganz Großer sei “viel zu früh” gestorben.
Auch Chelsea Clinton, die Tochter von Bill und Hillary Clinton, bekundete ihre Trauer: “Danke, Prince. All meine Gedanken und Gebete sind mit allen, die dich geliebt haben.”
Thank you Prince. All my thoughts & prayers are with all your loved ones. https://t.co/JT52sKlJBJ
— Chelsea Clinton (@ChelseaClinton) 21. April 2016
Obama: “Haben kreative Ikone verloren”
US-Präsident Barack Obama (54) trauert um den mit 57 Jahren gestorbenen Popmusiker Prince. “Heute haben wir eine kreative Ikone verloren”, hieß es in einer in Washington verbreiteten Mitteilung des Präsidenten, der sich in Saudi-Arabien aufhält, sowie seiner Frau Michelle. “Wenige Künstler haben den Sound und die Richtung der Popmusik so deutlich beeinflusst und so viele Leute mit ihrer Kunst berührt”, schrieb Obama. “Er war ein virtuoser Instrumentalist, ein brillanter Bandleader und ein elektrisierender Bühnenkünstler.” Obama sprach Familie, Freunden und der Band von Prince seine Anteilnahme aus.
Mayte Garcia: “Ein und Alles”
Die frühere Ehefrau des gestorbenen US-Popstars Prince, Mayte Garcia (42), trauert um den Sänger. Dieser Mann sei ihr “Ein und Alles” gewesen, teilte die Tänzerin durch ihre Managerin der US-Zeitschrift “People” mit. In der Mitteilung schreibt sie weiter: “Ich bin tief betrübt und am Boden zerstört.”
Als Teenager hatte Garcia den Künstler kennengelernt. Sie arbeitete als Back-Up-Tänzerin in seiner Band. Mit 22 Jahren gab sie Prince 1996 das Ja-Wort. Noch im selben Jahr wurde ihr Sohn Boy Gregory geboren, der aber kurz nach der Geburt an einer schweren Erbkrankheit starb. Die Ehe ging wenige Jahre später auseinander. “Er ist nun mit unserem Sohn zusammen”, zitierte “People” aus Garcias Mitteilung.
Prince war am Donnerstagmorgen (Ortszeit) im Alter von 57 Jahren auf seinem Anwesen in Minnesota gestorben. Die Todesursache wird untersucht.
(dpa/red.)