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US-Journalist Grant Wahl starb bei Fußball-WM 2022 eines natürlichen Todes

US-Journalist Wahl starb in Katar eines natürlichen Todes.
US-Journalist Wahl starb in Katar eines natürlichen Todes. ©AP Photo/Graham Dunbar
Der US-Journalist Wahl starb in Katar eines natürlichen Todes, das teilte die Frau des Verstorbenen nach einer Obduktion mit.
US-Journalist Grant Wahl starb bei WM

US-Sportjournalist Grant Wahl ist demnach bei der Fußball-WM in Katar an einer Ruptur des Aortenaneurysma (Erweiterung der Hauptschlagader) mit einem Bluterguss im Herzbeutel, so seine Frau Céline Gounder nach einer Obduktion in New York. "Keine Wiederbelebung oder Schocks hätten ihn gerettet. Sein Tod stand in keinem Zusammenhang mit Covid. Sein Tod stand in keinem Zusammenhang mit dem Impfstatus", schrieb Gounder.

US-Journalist Wahl war bei WM-Viertelfinale zusammengebrochen

Wahl war während des Viertelfinales zwischen Argentinien und den Niederlanden auf der Medientribüne des Lusail Stadions zusammengebrochen. Rettungskräfte hatten noch lebensrettende Maßnahmen eingeleitet und ihn ins Hamad General Hospital gebracht. Wahl starb im Alter von 48 Jahren. Der Journalist selbst hatte zuvor im Internet geschrieben, er sei gesundheitlich angeschlagen.

Bruder von verstorbenen US-Journalist vermutete Mord

Sein Bruder Eric Wahl hatte unmittelbar nach dem Schicksalsschlag Mutmaßungen angestellt, wonach Grant ermordet worden sei. "Ich entschuldige mich unmissverständlich", schrieb Eric Wahl mittlerweile, er entschuldigte sich für die Spekulationen. Er glaube nicht mehr, dass sein Bruder ermordet wurde.

US-Journalist wegen Regenbogen-Shirt vor US-Spiel festgehalten

Vor dem Vorrunden-WM-Spiel USA gegen Wales am 21. November war Grant Wahl eigenen Angaben zufolge für 25 Minuten von Sicherheitskräften festgehalten worden, weil er ein T-Shirt in Regenbogenfarben trug, um seine Unterstützung für die LGBTQI*-Community zu demonstrieren. LGBT ist die englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell und Transgender. Homosexualität ist in Katar verboten und wird mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft.

(APA/Red)

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