Das gab die FDA am Montag bekannt. Das Mittel mit dem Wirkstoffnamen Regorafenib gehört zu vier neuen Medikamenten, denen der deutsche Traditionskonzern Milliardenumsätze zutraut. Im September hatte die FDA bereits dem Einsatz von Stivarga zur Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs zugestimmt, der Metastasen in anderen Teilen des Körpers gebildet hat. Die Zulassung zum Einsatz bei gastrointestinalen Stromatumoren (Gist), einer Krebsart im Verdauungstrakt, hatte das Unternehmen Ende August eingereicht.
Spitzenumsätze erwartet
Der Pharmakonzern traut Stivarga nach früheren Angaben in der Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs und Gist einen jährlichen Spitzenumsatz von bis zu 500 Mio. Euro zu. Kommen noch andere Behandlungsfelder hinzu, erhöhen sich die Umsatzchancen für das Präparat laut Bayer auf rund eine Milliarde Euro. Bayer arbeitet bei dem Medikament mit der US-Pharmafirma Onyx zusammen. (APA)