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US-Börsen zur Eröffnung mehrheitlich etwas leichter

Belastet von schwachen Konjunkturdaten tendierten die US-Börsen am Montag im Frühhandel mehrheitlich im Minus. Nach einer festeren Eröffnung rutschten die Indizes nach der Bekanntgabe der aktuellen Konjunkturdaten etwas ab.

So sank der ISM-Einkaufsmanagerindex im Oktober für das Verarbeitende Gewerbe von 43,5 auf 38,9 Punkte. Experten hatten mit einem Rückgang auf 41,8 Zähler gerechnet. Die Bauausgaben waren mit 0,3 Prozent im September allerdings weniger stark als erwartet gesunken. Volkswirte hatten mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet.

Bis 16.30 Uhr MEZ verlor der Dow Jones Industrial Index 15,45 Einheiten oder 0,17 Prozent auf 9.309,56 Zähler. Der S&P-500 Index notierte mit minus 3,43 Punkten oder 0,35 Prozent bei 965,32 Zählern. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich hingegen um 6,03 Punkte (plus 0,35 Prozent) auf 1.726,98 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.788 Gewinner und 1.058 Verlierer gegenüber. 98 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 176,75 Mio. Aktien umgesetzt.

Goodyear gewannen nach Zahlen 11,55 Prozent auf 9,95 Dollar. Der Gewinn des Reifenherstellers ging im dritten Quartal auf 0,13 US-Dollar je Aktie zurück. Allerdings hatte der Vorjahresgewinn von 2,75 Dollar je Aktie Einmalgewinne enthalten. Der Umsatz legte auf 5,17 Milliarden Dollar zu und lag damit laut Händlern über den Markterwartungen.

Viacom tendierten mit minus 1,06 Prozent bei 20,005 Dollar. Das Unternehmen wird ebenfalls mit Zahlen erwartet. An der Dow Jones-Spitze stiegen die Telekommunikationswerte von AT&T mit einem Plus von 2,61 Prozent auf 27,47 Dollar und Verizon mit einem Aufschlag von 3,03 Prozent auf 30,57 Dollar.

Zu den Gewinnern zählten die Werte von Oshkosh mit einem Aufschlag von 4,44 Prozent auf 8,00 Dollar. Der Hersteller von Militärfahrzeugen hat einen Auftrag der US Armee im Wert von 1,2 Mrd. Dollar erhalten.

Finanztitel wie American Express und Citigroup legten zwischen einem und drei Prozent zu. Auch die übrigen Banktitel standen unverändert im Blick. In der amerikanischen Bankenbranche setzte nach erstem Zögern laut US-Medien ein regelrechter Ansturm auf Hilfen aus dem staatlichen Rettungspaket ein. Rund 1.800 börsennotierte Finanzhäuser würden womöglich Finanzspritzen des Staates beantragen, berichtete das “Wall Street Journal” am Montag unter Berufung auf Vertreter des Finanzministeriums und der Bankenaufsicht.

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