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Unwetterchaos in der Schweiz: Überflutungen, Erdrutsche und Flughafenstillstand erschüttern

Gewitter und Starkregen haben in der Schweiz bei Basel, in Genf und im Kanton Waadt am Genfersee Überschwemmungen verursacht.
Gewitter und Starkregen haben in der Schweiz bei Basel, in Genf und im Kanton Waadt am Genfersee Überschwemmungen verursacht. ©@meteoschweiz/X, AFP
Gewitter und Starkregen haben in der Schweiz bei Basel, in Genf und im Kanton Waadt am Genfersee Überschwemmungen verursacht.

Im Kanton Basel-Landschaft südlich der Innenstadt von Basel gingen am Dienstagabend bei der Polizei mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern, Stromausfällen und anderen Wasserschäden ein. Am Mittwoch hatte sich die Lage beruhigt. In Kanton Waadt musste die Feuerwehr mehr als 200 Mal ausrücken.

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Dieses Luftbild zeigt einen Polizeiwagen im Wasser im Kanton Graubünden
Dieses Luftbild zeigt einen Polizeiwagen im Wasser im Kanton Graubünden ©AFP

Überflutungen in Basel und Waadt

In der Stadt Morges führte der gleichnamige Fluss Hochwasser, wie es statistisch nicht einmal alle hundert Jahre erwartet wird, berichtete die Polizei. Verletzt wurde niemand.

Dieses Luftbild zeigt ein im Schlamm steckendes Auto im Kanton Graubünden in der Schweiz
Dieses Luftbild zeigt ein im Schlamm steckendes Auto im Kanton Graubünden in der Schweiz ©AFP

Unterbrechungen in Genf

In Genf musste nach starken Gewittern und schwerem Regen der Flugbetrieb zwei Stunden eingestellt werden. Bei Überschwemmungen am Flughafen war im Gebäude der Flugsicherung Skyguide ein Kühlraum für Server betroffen. Um eine Überhitzung der Kontrollsysteme zu vermeiden, wurde der Luftraum kurz nach 22 Uhr gesperrt.

Rund 50 An- und Abflüge mussten gestrichen werden. Für rund 100 Passagiere wurden über Nacht Feldbetten sowie Verpflegung bereitgestellt. Am Mittwoch fielen noch die Abflüge der Maschinen aus, die am Dienstagabend nicht landen konnten. Es seien aber keine größeren Schäden entstanden und der Betrieb laufe wieder normal, sagte ein Flughafensprecher.

Ein Arbeiter inspiziert ein Loch in einem Haus im Weiler Sorte, südlich von Lostallo in der Moesa-Region
Ein Arbeiter inspiziert ein Loch in einem Haus im Weiler Sorte, südlich von Lostallo in der Moesa-Region ©AFP

Erdrutsch in Graubünden

In Graubünden hatte Ende vergangener Woche ein Erdrutsch nach schweren Niederschlägen drei Häuser fortgerissen und einen Teil der Autobahn A13, einer wichtigen Verbindung durch die Alpen, zerstört. Von vier Vermissten wurde dort eine Frau gerettet und ein Mann tot geborgen. Von den anderen beiden fehlt noch jede Spur.

Dieses Luftbild zeigt eine Ansicht des Weilers Sorte, südlich von Lostallo in der Moesa-Region im Schweizer Kanton Graubünden, nach heftigen Regengüssen
Dieses Luftbild zeigt eine Ansicht des Weilers Sorte, südlich von Lostallo in der Moesa-Region im Schweizer Kanton Graubünden, nach heftigen Regengüssen ©AFP

(APA/dpa)

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