Unwetter und Starkregen: Vorarlberg kam glimpflich davon

Die meisten davon fielen wie erwartet auf den Sonntagabend, so die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL). Insgesamt sei man glimpflich davongekommen. Auch die Situation am Rhein entspannte sich.
Überflutete Keller und Unterführungen
Die meisten der Feuerwehreinsätze betrafen überflutete Keller und Unterführungen, zu größeren Schäden kam es nicht. Entgegen der Prognosen wurden zudem keine Rutsche oder Murenabgänge gemeldet. Die Einsätze konzentrierten sich auf die Gemeinden Wolfurt, Schwarzach, Kennelbach, Lauterach und Hard.
Entwarnung am Rhein
Mit dem Nachlassen der Regenfälle konnte auch am Rhein Entwarnung gegeben werden. Die starken Niederschläge im Einzugsgebiet des Flusses in Graubünden hatten den Pegel des Alpenrheins bei Lustenau deutlich ansteigen lassen. Die Abflussspitze war am Sonntagabend mit einer Abflussmenge von 1.400 Kubikmetern pro Sekunde erreicht, der Fluss trat in die Vorländer über. Die Lage wurde seit Freitagabend laufend beobachtet und analysiert. Eine Überflutung blieb den ansässigen Gemeinden aber glücklicherweise erspart. "Der Abfluss war aufgrund einer günstigeren Verteilung der Regenfälle in der Schweiz dann geringer als vorhergesagt", so Mathias Speckle von der Rheinbauleitung Österreich am Montag.
Radwege gesperrt
Das Hochwasser habe dennoch ein gewisses Maß an Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten verursacht, sagte Speckle. Die Radwege in den Rheinvorländern bleiben daher bis zum Ende der Aufräumarbeiten von der Diepoldsauer Rheinbrücke bis zum Bodensee gesperrt. Die Bevölkerung werde weiterhin gebeten, sich aus Sicherheitsgründen nicht in der Nähe des Rheins aufzuhalten.
(APA)