Unverfälschtes Funkenbrauchtum beim "Mähh und Summ"-Funken

Hier errichtet die jüngste Funkenzunft der Nibelungenstadt seit 16 Jahren ihren Funken auf dem Spitzbühel hoch über dem Rheintal ausschließlich in Handarbeit, denn ein Maschinenpark kann hier geländebedingt nicht eingesetzt werden. Traditionell läuft auch das Funkentreiben ab. „Ohne Feuerwerk, Musik und Tamtam“, wie Toni Märk, der Gründer der Funkenzunft „Mähh und Summ“ betont.
Am Nachmittag kamen auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten, als der von Christoph Märk und dem Zunftnachwuchs errichtete Kinderfunken in Flammen aufging. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde dann von Funkenmeister Jürgen Schwarzl und unter Mithilfe von Stadtrat Günter Mathis der etwa zehn Meter hohe, mit Abbruchholz gefüllte und mit Paletten verkleidete Funken angezündet. Und während der „Mähh und Summ“-Funken auf dem Spitzbühel prächtig und weithin sichtbar loderte, genossen sie Schaulustigen die Würste, Zack-Zack und Naturprodukte des Biobauern Toni Märk.