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Unterschiedliche Möglichkeiten der Investition in Immobilien

Vorarlberger gehen gern auf Nummer sicher
Vorarlberger gehen gern auf Nummer sicher
In Österreich gibt es in den letzten Jahren einen regelrechten Immobilien-Boom. Allein in den letzten zwölf Monaten war ein Viertel der Österreicher auf der Suche nach einem Haus, einer Wohnung oder einem Grundstück.

„Wenn man als Anleger vom Immobilien-Boom profitieren möchte, kann man entweder eine Immobilie kaufen oder verkaufen, in einen sogenannten offenen Immobilienfonds investieren oder Anteile an Immobilieninvestment-Unternehmen an der Börse erwerben“, so Ines Frei vom Private Banking der Dornbirner Sparkasse.

Direkter Erwerb einer Immobilie

Wer direkt in Immobilien investieren und über die Anschaffung einer Anlegerwohnung nachdenkt, steht momentan einer herausfordernden Situation für Käufer gegenüber. Vorarlberger gehen gern auf Nummer sicher und investieren aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage derzeit noch lieber in Immobilieneigentum. Baugrundstücke sind deshalb teure Mangelware geworden und treiben die Immobilienpreise in die Höhe. Da bei einem Kauf darüber hinaus wichtige rechtliche und steuerliche Aspekte wie z. B. das neue Energieausweisgesetz zu beachten sind, kann es Sinn machen, einen Immobiliendienstleister wie zB. Sparkassen Real Vorarlberg einzuschalten.

Investieren in einen offenen Immobilienfonds

Ein sogenannter offener Immobilienfonds ist mit einem Investmentfonds vergleichbar. Er investiert jedoch nicht am Finanzmarkt, sondern in Immobilien. Der Rechenwert der Fondsanteile wird nicht an der Börse bestimmt, sondern auf Basis der Mieterträge und der Bewertungen der Immobilien sowie der liquiden Mittel ermittelt. Der Fonds ermöglicht, dass sich interessierte Anleger bereits mit kleinen Beträgen an Immobilien beteiligen und von deren Erträgen profitieren können.

Entwicklung der Märkte beobachten

Ein wichtiger Faktor bei der Veranlagung in einen offenen Immobilienfonds ist die Ausgewogenheit des Portfolios. Neben Immobilien mit unterschiedlichen Risiko- und Ertragsprofilen sollte dieser Fonds auch hinsichtlich der Anlageregion und Nutzungsart entsprechend streuen. Bei der Auswahl der Objekte muss auf die Entwicklung der Märkte geachtet werden, wodurch sich die Gewichtung der einzelnen Bausteine während der Laufzeit verschieben kann. Die Sparkasse bietet den ERSTE IMMOBILIENFONDS an. Er besteht überwiegend aus soliden Wohn- bzw. Büro- und Gewerbeobjekten in Österreich. Der Fokus liegt auf zentral gelegenen Städten und städtischen Ballungszentren. Zwei dieser Objekte liegen auch in Bregenz. „Dieser Immobilienfonds ist auch für Anleger mit kleinem Budget attraktiv. Schon ab 30 Euro regelmäßig kann man in diesen Fonds investieren“, berichtet Frei. Sowohl qualitätsbestimmende Faktoren der Immobilie wie Alter und Lage als auch die Mieterstruktur sind wichtige Kriterien für die Aufnahme des Objektes in den ERSTE IMMOBILIENFONDS. Er zielt auf die langfristige Erwirtschaftung stabiler Erträge ab. „Interessant ist dieser Immobilienfonds allerdings erst ab einer Behaltedauer von mindestens vier Jahren“, rät die „Private Banking“-Spezialistin.

Immobilien an der Börse „kaufen“

Die dritte Variante besteht darin, in börsennotierte Immobilien-Investmentgesellschaften zu investieren. Aktieninhaber beteiligen sich damit an einem Unternehmen, das sich mit Ertrag bringenden Immobilien- Investments, dem Ankauf, der Vermietung und Bestandhaltung sowie dem Verkauf von Gebäuden beschäftigt. „Die sIMMO AG hat ihren Jahresüberschuss 2012 um mehr als 20% steigern können. Die Dividende dürfte deshalb bei der Hauptversammlung am 12. Juni um die Hälfte auf 0,15 Euro je Aktie erhöht werden“, berichtet Ines Frei über die Hintergründe. Mit der Kombination aus langfristigen Bestandsimmobilien und Entwicklungsprojekten wird das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken optimiert. Zu beachten ist jedoch, dass man bei Investition in Immobilienaktien immer von der Volatilität der Börsen abhängig ist und damit größere Gewinne, aber auch Verluste, verbunden sein können.

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