Universal-Musik weg: Ländle TikTokerin reagiert
Laut Universal drehten sich die Verhandlungen mit TikTok hauptsächlich um die angemessene Kompensation der Musiker und Songwriter sowie um den Schutz der Künstler vor den Auswirkungen künstlicher Intelligenz und die Sicherheit der TikTok-Nutzer.
Das sagt Ländle-TikTokerin dazu
Asli, eine bekannte Content Creatorin aus der TikTok-Community, äußert sich besorgt über die Entwicklungen: "Dieser Konflikt zwischen TikTok und Universal betrifft uns Content Creator genauso wie die Künstler, die bei Universal unter Vertrag stehen. Durch die vielfältigen Trends auf TikTok gehen oft Songs viral und schaffen es sogar zurück in die Charts – selbst wenn sie schon 10 Jahre alt sind. TikTok hat der gesamten Musikindustrie eine riesige Plattform für Reichweite geboten. Ich versuche, Verständnis für beide Seiten zu haben, aber die Entscheidung von Universal könnte massive Folgen haben. Ich hoffe jedoch, dass diese Debatte bald ein Ende findet und eine Lösung für beide Seiten gefunden wird."
Vorwürfe und Gegenreaktionen
Universal beschuldigt TikTok, ein Geschäft vorgeschlagen zu haben, das weit unter dem fairen Marktwert liegt. Zudem kritisiert das Label, dass TikTok selektiv Musik von weniger bekannten Künstlern entfernt habe, während bekannte Stars auf der Plattform präsent blieben. TikTok wiederum wirft Universal Gier vor und betont, dass man mit anderen Labels erfolgreich "Artist-First"-Vereinbarungen getroffen habe.
Künstler im Zentrum des Konflikts
Betroffen von dieser Entscheidung sind Künstler wie Taylor Swift, Nicki Minaj, Bad Bunny, Drake, The Weeknd und Billie Eilish, deren Musik von Universal vertreten wird. Auch Klassiker von Queen, Abba und The Rolling Stones sind von der Entfernung betroffen.
Reaktionen der TikTok-Gemeinschaft
Die Bedenken beschränken sich nicht nur auf die Ländle-Tiktokerin. Viele Influencer teilen ihre Sorgen, darunter auch die bekannte Tiktokerin Bao Chii. Sie äußert sich unzufrieden darüber, dass zahlreiche ihrer TikTok-Videos stummgeschaltet wurden. Als Content Creatorin sieht sie darin eine ernsthafte Herausforderung. Zwar lässt sich die Musik ersetzen, aber bei Videos mit Voice-overs geht der Originalton unwiederbringlich verloren – ein Umstand, der die Kreativität und Authentizität ihrer Arbeit stark beeinträchtigt.
(VOL.AT)