"Dieser Betrag ist für die Universitäten mit ihrem Personal von mehr als 60.000 Beschäftigten und fast 290.000 Studierenden nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein", so uniko-Präsidentin Sabine Seidler am Montag in einer Aussendung.
Seidler: Unterstützung sei "Tropfen auf dem heißen Stein"
Faßmann hatte im aktuellen "profil" diese Summe in den Raum gestellt. So könnten etwa Lehrveranstaltungen mit kleinerer Teilnehmerzahl geblockt abgehalten werden.
Den Universitäten sei durchaus bewusst, dass Teststrategien erforderlich seien, um den Anteil an Präsenzlehre zu erhöhen und auch die Forschung sowie die Entwicklung und Erschließung der Künste wieder vollständig an die Hochschulen zu bringen, meinte Seidler. Laut internen Schätzungen brauche es für die von den Unis individuell ausgearbeiteten Pläne im Sommersemester rund eine Million Tests, wenn man für die relevanten Personengruppen zwei Stück pro Woche zur Verfügung stelle.
Während Unternehmen zehn Euro pro durchgeführtem Test erhalten, müssten die Universitäten diesen Aufwand großteils aus dem eigenen Budget finanzieren, betonte Seidler. Rechnet man diesen Betrag auf die Unis um, käme man bei einer Mio. Euro auf nur 100.000 Stück. Darüber hinaus sei nicht klar, wie die Tests auf die 22 Unis verteilt werden sollen.
(APA/Red)