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Uni-Wartezeiten: "Gehrer, bitte melden!"

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"Seit eineinhalb Wochen ist die Med-Uni-Wien mit ihren Wartezeiten in den Negativ-Schlagzeilen, das Problem ist bekannt. Dennoch gibt es keinerlei Reaktion von Ministerin Gehrer", so Josef Broukal.

Der SPÖ-Wissenschaftssprecher forderte das BMBWK zum Handeln auf. Es sei völlig unverständlich, dass „Studierende mit guten Noten an der Med-Uni-Wien stranden und zu Zwangspausen verdonnert werden. Diesen jungen Leuten werden Lebens- und Verdienstjahre gestohlen“, so Broukal gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Um während den Wartezeiten ihre Beihilfen nicht zu verlieren, sind die Studierenden gezwungen unnötige Prüfungen als „Leistungsnachweis“ zu absolvieren – „ein untragbarer Zustand“.

Gehrer solle endlich das nötige Geld in die Hand nehmen, damit die Universität ausreichend Studienplätze zur Verfügung stellen kann. Broukal: „Auch wenn es in das Bild der bisherigen Leistungen der Ministerin passen würde – Gehrer darf diese jungen Menschen nicht einfach im Regen stehen lassen. Ein Soforthilfepaket muss geschnürt werden.“

„Die Regierung gibt Millionen Euro für Werbekampagnen und externe Berater aus. Wenn konkrete Hilfe nötig ist, wird plötzlich geknausert“, kritisierte der SPÖ-Wissenschaftssprecher. Zur Erinnerung: die „Neue-Schule-Kampagne“ Gehrers hat 800.000 Euro gekostet, für Forschungs-PR werden 12 Millionen Euro ausgegeben. Broukal: „Da ist etwas faul im Staate Österreich.“

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