Der 12. Jänner wurde von der Initiative "Bildung brennt" zum bundesweiten Aktionstag gegen die geplante Novelle des Universitätsgesetzes erklärt. Drei Tage vor Ende der Begutachtungsfrist sollen in ganz Österreich Demos und Kundgebungen gegen die Reform stattfinden, die sich laut den Initiatoren negativ auf Studierende, Lehrende und die demokratischen Strukturen an den Unis auswirken würde. Die Petition gegen die UG-Novelle hält derzeit bei über 21.000 Unterstützern.
Mit Demonstrationen und Kundgebungen in Wien, Linz, Graz, Dornbirn und Innsbruck will "Bildung brennt" am 12. Jänner "ein Zeichen gegen die Neoliberalisierung der Hochschule und die Erhöhung des Leistungsdrucks auf Studierende setzen" - freilich unter Einhaltung der Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen, wie am Mittwoch in einer Aussendung betont wird. Außerdem soll es "eine Reihe an Beteiligungsangeboten" für unterschiedliche Formen des Protests geben.
"Bildung brennt" stört an der UG-Novelle vor allem, dass Studenten in den ersten beiden Studienjahren künftig eine Mindestleistung nachweisen müssen, dass die Senate an Einfluss verlieren und gleichzeitig die Rektorate ein Mitspracherecht bei den Studienplänen bekommen sollen.
(APA/Red.)