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Ungefährdeter 5:2-Heimsieg für EHC Lustenau

©VMH
Sicherer 5:2 Heimsieg des EHC Lustenau gegen die Holst-Truppe

Die Hausherren starteten gleich mit viel Druck und kontrollierten das Spiel in den ersten Minuten klar. Ex-Kollege Patrick Machreich im Kasten der Pinzgauer hatte alle Hände voll zu tun ehe Lustenaus Eigenbauspieler Mattias Adam zum 1:0 traf und gleichzeitig nicht nur den ersten Treffer in dieser Partie markierte , sondern auch seinen ersten Liga-Treffer verbuchte. Die Zeller, ohne Oakley (Gehirnerschütterung) und Vala dafür mit Cult-Coach Greg Holst nach Lustenau gereist, standen weiter unter Beschuss der gut aufspielenden Lustenauer. Chris D´Alvise setzt die Scheibe in der 9. Minuten „nur“ an den Pfosten, das 2:0 war dann wiederum dem Lustenauer-Youngster Mattias Adam vorbehalten (11.). Adam stand nach dem Zuspiel von Dominik Oberscheider wieder gold-richtig und stellte auf 2:0 für die Sticker.

Die Zeller ihrerseits ließen eine Powerplay-Möglichkeit in der 14. Minute ungenützt, ehe sie nach einem der wenigen Vorstöße ins Lustenauer Drittel einen Nachschuss zum 2:1 Anschluss-Treffer nützten.  Das erste Drittel gehörte klar dem EHC, nichtsdestotrotz ging es mit einem engen Spielstand in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt gewann das Spiel deutlich an Härte. Währen David Slivnik für den EHC Lustenau und Tobias Dinhopel für die Zeller Eisbären die Strafbank drückten, konnten die Lustenau bei 4 gegen 4 den Platz wesentlich besser nützen und es war schließlich Marc Vallerand (24.) der nach einem Traum-Zuspiel von Dave Labrecque „nur“ noch einschieben musste und die Lustenauer mit 3:1 in Führung brachte. Nach einer weiteren Strafe gegen EHC-Kapitän Max Wilfan war es sein Bruder Franz Wilfan (25.) im Dress der Zeller Eisbären, der im 4 gegen 3 Powerplay auf 3:2 verkürzte. Der EHC Lustenau war durch die vielen Strafen mittlerweile aus dem Angriffsrhythmus gebracht und die Pinzgauer daher mit mehr Chancen. Sowohl Patrick Machreich im Tor der Zeller als auch Maris Jucers im Kasten der Lustenauer behielten jedoch die Ruhe und verhinderten einige gute Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Im letzten Drittel waren die Lustenauer wiederum im Vorwärtsgang, scheiterten aber mit guten Möglichkeiten abermals an Machreich. Nach einem Foul (48.) durch Marc Vallerand, das mit 2+2 Strafminuten geahndet wurde, hatten die Zeller ein doppelte Powerplay Möglichkeit.  In der 49. Minuten bejubelten die Pinzgauer nach einem Getümmel vor dem EHC-Tor bereits den Ausgleichstreffer, Head Schiri Ruetz sah die Scheibe allerdings nicht vollständig über der Torlinie und so blieb es bei der 3:2 Führung für die Lustenauer. Die Weber-Mannen waren nach überstandener Strafe weiter am Drücker und Coach Greg Holst hatte in den Schussminuten kaum Möglichkeiten Goalie Machreich durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Und so geschah es auch, dass Chris D´Alvise in der 59. Minute ins verwaiste Zeller-Tor traf, Patrick Machreich war auf halben Weg zur Spielerbank. Auch der letzte Versuch des EK Zell am See mit sechs Feldspieler das Spiel nochmals rumzureißen ging ins Auge. Jürgen Tschernutter (60.) traf diesmal zu einem „echten“ Empty-Net Goal, Machreich hatte bereits auf den Spielerbank Platz genommen, und besiegelte den Endstand von 5:3 für die Lustenauer.

Eine weniger gute Nachricht verkündete EHC-Präsident Herbert Oberscheider noch nach Spielende. Dave Labrecque wird den EHC Lustenau in Richtung Heimat verlassen. Sein Vater ist schwer erkrankt und Dave Labrecque möchte bei seiner Familie sein und bat den Verein um ein Vertragsauflösung. Mit den besten Wünschen von der ganzen österreichischen Eishockey-Gemeinde, als EHC-Spieler des Abends und einem EHC-Sieg wird Dave bereits am Sonntag die Heimreise antreten.

EHC Alge Elastic Lustenau : EK Die Zeller Eisbären 5 : 2 (2:1 / 1:1 / 2:0)

Torschützen EHC Alge Elastic Lustenau: Adam (4. Min. / 11. Min.), Marc-Oliver Vallerand (24. Min.), D´Alvise (59. Min), Tschernutter (60.)

Torschützen EK Zeller Eisbären: Schernthaner (17. Min.), Wilfan ( 25. Min.)

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