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Ungebremstes Wachstum an heimischen Unis

Im derzeit laufenden Wintersemester 2008/09 sind rund 238.500 Studenten an den 21 österreichischen Unis inskribiert, das sind um 2,4 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (233.046).

Mit 2,3 Prozent etwa gleich hoch ist das Plus bei den Erstzugelassenen, also jenen, die erstmals an einer österreichischen Uni inskribieren: Diese Zahl wuchs von 34.963 auf fast 35.800. Das geht aus den Datenmeldungen der Unis nach dem Ende der Inskriptionsfrist Ende November hervor, die das Wissenschaftsministerium am Montag auf Anfrage der APA bekannt gegeben hat.

Seit dem deutlichen Einbruch in Folge der Einführung der Studiengebühren im Jahr 2001 ist die Gesamtstudentenzahl damit um 22 Prozent gestiegen. Mit 238.500 Studenten im laufenden Wintersemester ist auch schon fast wieder der Rekordwert vor Einführung der Studiengebühren von 242.000 Hörern im Wintersemester 2000 erreicht.

Die prozentuell höchsten Zuwächse bei der Gesamtstudentenzahl verzeichnete die Montanuniversität Leoben mit plus 9,6 Prozent (auf knapp 2.700) gegenüber dem Vorjahr und die Universität für Bodenkultur Wien mit plus 8,4 Prozent auf rund 7.900 Studenten. Bei den studentenstärksten Hochschulen verzeichnet die Uni Innsbruck ein Plus von 4,4 Prozent auf rund 22.600, die Wirtschaftsuniversität Wien ein Plus von 4,1 Prozent auf rund 24.200, die Uni Graz von plus 3,1 Prozent auf etwa 22.700 und die Uni Wien ein Plus von 1,6 Prozent auf 73.900. Rückgänge bei der Gesamtstudentenzahl verzeichnen nur die Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck um jeweils rund acht Prozent, offensichtlich in Folge des beschränkten Uni-Zugangs im Medizin-Studium.

Bei der für die einzelnen Unis entscheidenden Zahl der neuzugelassenen Studenten (im Gegensatz zu den Erstzugelassenen beinhaltet diese Zahl auch Studienwechsler, Anm.) weisen die Wirtschaftsuniversität Wien (plus 7,3 Prozent) und die Uni Wien (plus 5,1 Prozent) die höchsten Steigerungsraten auf. Deutlich weniger Neuzugelassene als im vergangenen Jahr haben die Uni Klagenfurt (minus 18,4 Prozent), die Universität für Bodenkultur (minus 7,9 Prozent) und die Universität Graz (minus 4,5 Prozent).

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