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Umzug ohne betrunkene Kinder

Das Faschingskomitee Frastanz bemüht sich am Rosenmontag um einen Umzug, an dem alle mitfeiern können – Jugendliche jedoch ohne Alkohol. Vorkommnisse wie im letzten Jahr – als etliche Jugendliche stockbetrunken an der Umzugsstrecke entlang taumelten – will man nicht mehr akzeptieren.

Das Problem sei, so der Präsident des Faschingskomitee Frastanz, Markus Berginz, daß viele der unter 16-jährigen bereits betrunken kämen und einen Rucksack voll hochprozentigen Getränken mitbrächten. Um diese Vorkommnisse zu vermeiden, appelliert er an die Eltern, ihrer Obhuts- und Aufsichtspflicht nachzukommen. Von Seiten des Veranstalters werde alles unternommen, um den Jugendlichen den Zugang zum Alkohol zu erschweren.

Maßnahmenkatalog

Dass das nicht leere Worte sind, beweisen die vielen Neuerungen, die dieses Jahr zum Tragen kommen. So wird das Jugendschutzgesetz, das Kindern unter 16 Jahren den Konsum und den Besitz von Alkohol untersagt, konsequent angewandt. An den Eingangsbereichen des Umzugs werden Rucksäcke kontrolliert und bereits alkoholisierten Besuchern wird der Zutritt zum Umzug untersagt. Der Festbereich bei der Brauerei Frastanz ist für unter 16-jährige nicht zugänglich. Markus Berginz: „Diese Schritte bedeuten für den Verein einen großen Mehraufwand an Arbeit, Kosten und Organisation.“ Das Ziel jedoch, die Kinder vor Alkoholmißbrauch zu schützen, rechtfertige jedoch das Ganze.

Unterstützt wird das Faschingskomitee in seinen lobenswerten Bemühungen großzügig durch die Raiffeisenbank Frastanz-Satteins und die Brauerei Frastanz.

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