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Umweltzeichen an Festspielhaus Bregenz verliehen

Bregenz - Lebensmittel aus der Region, Energieeinsparung und Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Die Initiative „Green Meetings“ fördert Ökologie und Nachhaltigkeit bei Tagungen und Kongressen - Das Festspielhaus Bregenz ist das zweite Veranstaltungshaus in Österreich, das diese Umwelt-Standards erfüllt.

Am Donnerstag hat Umweltminister Niki Berlakovich das Umweltzeichen an den Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart und an Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe übergeben.

Das österreichische Umweltzeichen im Bereich „Green Meetings“ wurde vom Umweltministerium gemeinsam mit der Kongressbranche und dem Verein für Konsumenteninformation entwickelt. „Veranstaltungen sollen effizienter und moderner werden, die Wettbewerbsfähigkeit des Kongress-Standorts Österreich erhöhen und gleichzeitig die Umwelt schonen“, sagt Umweltminister Niki Berlakovich. Um das Siegel zu bekommen, muss der Veranstalter bestimmte Vorgaben erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel CO2-Reduktion, umweltfreundliche Unterkünfte, Angebote zu umweltverträglicher Anreise und Mobilität vor Ort, umweltfreundliches Material- und Abfallmanagement sowie soziale Aspekte.

Heute Nachmittag übergab der Umweltminister im Rahmen der klima:aktiv mobil Tour auf dem Leutbühel in Bregenz das Umweltzeichen an Bürgermeister Markus Linhart und Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe. Damit ist das Festspielhaus nach dem Congress Centrum Alpbach in Tirol das zweite Veranstaltungshaus in Österreich, das zertifizierte „Green Meetings“ anbietet.

Mit Abwärme Wasser heizen

Im Festspielhaus Bregenz wird auf Ökologie und Nachhaltigkeit großen Wert gelegt. Der Caterer im Haus, die evenTZ hospitality GmbH, verwendet vorwiegend regionale und saisonale sowie bio-zertifizierte und fair gehandelte Lebensmittel. Unnötiges Verpackungsmaterial und Einweggeschirr werden vermieden. Für die Warmwasseraufbereitung im hauseigenen Restaurant „buehnedrei“ wird die Abwärme der Kühlräume verwendet. Durch gute Dämmung muss das Festspielhaus seit der Generalsanierung weniger geheizt werden, Glasfronten verringern den Bedarf an künstlichem Licht. Nach dem Vorbild der Bregenzer Festspiele strebt das Festspielhaus an, in Kooperation mit den jeweiligen externen Kultur-Veranstaltern die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Ticketpreis zu inkludieren.

„Wir nehmen unsere ökologische und soziale Verantwortung schon seit Jahren aus Überzeugung wahr und freuen uns sehr, dass wir nun als eines der ersten Häuser das offizielle Umweltzeichen führen“, sagt Geschäftsführer Gerhard Stübe. Und Bürgermeister Markus Linhart betont: „Diese Auszeichnung ist auch unseren engagierten und professionellen Mitarbeitern zu verdanken, denen ,Green Meetings‘ ein echtes Anliegen sind.“

WEB:www.festspielhausbregenz.at, www.greeneventsaustria.at

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