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Umspannwerk Wien-West in Hietzing wird erneuert

Wiener Netze und Austrian Power Grid erneuern das Umspannwerk West.
Wiener Netze und Austrian Power Grid erneuern das Umspannwerk West. ©David Bohmann
Insgesamt sind für die Erneuerung des Umspannwerks Wien-West in Hietzing 16 Millionen Euro notwendig. Die neue Schaltanlage soll 2025 in Betrieb gehen und die vorhandenen Anlagen ablösen.

"Die Wiener Netze tun als Stromnetzbetreiber für Wien und das Umland alles, damit die Energiewende gelingt. Die Erneuerung und der Ausbau der Umspannwerke ist dabei ein wichtiger Puzzlestein. Nur mit zeitgerechter Investition und vorausschauender Planung kann die hohe Versorgungssicherheit, die wir hier in Wien genießen, erhalten bleiben", betont Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich für die Erneuerung des Umspannwerks West in Wien-Hietzing.

Umspannwerk Wien-West wird erneuert

Gerhard Christiner, technischer Vorstand Austrian Power Grid: "Mit diesem Gemeinschaftsprojekt wird ein wichtiger Schritt gesetzt, um die Netzinfrastruktur für die sichere Transformation des Energiesystems resilient zu machen. Nur wenn wir derartige Projekte zeitnah und schnell umsetzen, können wir die Energiewende schaffen bzw. Versorgungssicherheit auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene gewährleisten. Projekte zu realisieren, ist das einzig wirksame Medikament, um die Energiewende versorgungssicher umzusetzen."

Schaltanlage wird in Gebäude untergebracht

Die neue Anlage ist für den steigenden Strombedarf der Kunden in Wien und Umgebung ausgelegt und entsteht im Gegensatz zur bestehenden Anlage nicht im Freien, sondern wird als kompakte Schaltanlage in einem Gebäude untergebracht. "Wir haben uns bei der Planung entschieden, die beiden 110 Kilovolt-Schaltanlagen — sowohl unsere als auch die der APG —in einem Gebäude zusammenzuführen. Diese neue Schaltanlage ist unabhängig von Wettereinflüssen, kompakter und leistungsfähiger als die bisherige Infrastruktur. Die Betriebsführung obliegt den Wiener Netzen und ist günstiger als der Betrieb zweier separater Schaltanlagen", erklärt Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida.

In dem Neubau ist auch Platz für die bestehende Mittelspannungsanlage am Gelände. "Nach Bau und Inbetriebnahme der beiden 110kV-Schaltanlagen wird auch die Mittelspannungsanlage in dem neuen Gebäude untergebracht", führt Fida aus.

(Red.)

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