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Umfrage zur EU-Wahl zeigt: So bekannt sind die Spitzenkandidaten

Alle Politiker haben bei ihrer Bekanntheit noch Luft nach oben.
Alle Politiker haben bei ihrer Bekanntheit noch Luft nach oben. ©APA
Othmar Karas (ÖVP) konnte bei einer Umfrage zur EU-Wahl die besten Werte in puncto Vertrauen und Bekanntheit erzielen, während Claudia Gamon (NEOS) bei den Wählern mit Abstand am unbekanntesten ist.
Umfrage zur EU-Wahl: ÖVP vor SPÖ

Der Bekanntheitsgrad der Spitzenkandidaten für die EU-Wahl ist ausbaufähig. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts von Peter Hajek “Public Opinion Strategies” unter 800 wahlberechtigten Österreichern für den “ATV Österreich Trend” hervor.

ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas hat demnach die besten Werte, 37 Prozent gaben an, ihm “sehr” bis “eher” zu vertrauen, 38 Prozent vertrauen ihm “weniger” bis “gar nicht”. 17 Prozent kannten ihn nicht. Der ÖVP-Listenzweiten Staatssekretärin Karoline Edtstadler vertrauen dagegen nur 21 Prozent, 36 Prozent kennen sie nicht.

Bekanntheitsgrad der Spitzenkandidaten ausbaufähig

SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder liegt hinter Karas mit einem Vertrauenswert von 32 Prozent und einem Bekanntheitswert von 78 Prozent. Harald Vilimsky von der FPÖ genießt das Vertrauen von 25 Prozent und ist mit 23 Prozent “Kenne-ich-nicht” nicht ganz unbekannt. Das gleiche gilt für Werner Kogler von den Grünen, den nur 21 Prozent nicht kennen und dem 28 Prozent vertrauen.

Johannes Voggenhuber von der Liste Jetzt (vormals Liste Pilz) hat ähnliche Werte: 23 Prozent vertrauen ihm, 20 Prozent kennen ihn nicht. Mit Abstand am unbekanntesten ist NEOS-Spitzenkandidatin Claudia Gamon. 43 Prozent gaben “kenne ich nicht” an und nur 17 Prozent vertrauen ihr.

800 wahlberechtigte Österreicher befragt

“Dass Othmar Karas über die besten Werte verfügt und Claudia Gamon die geringste Bekanntheit hat, war zu erwarten. Auffallend ist, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten bei ihrer Bekanntheit noch Luft nach oben haben, so zum Beispiel auch Staatssekretärin Edtstadler. Zweite Auffälligkeit ist, dass es keinen Kandidaten gibt, der deutlich über die eigene Wählerschaft hinausstrahlt und größere Wählergruppen an sich binden kann”, lautet das Fazit von Hajek.

Für die Umfrage wurden 800 wahlberechtigte Österreicher befragt. Die Umfrage wurde zwischen 21. und 28. Februar durchgeführt, die maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse liegt bei +/- 3,5 Prozent.

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(APA/Red)

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