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Umfrage zeigt: Österreicher mit Apotheken in Corona-Krise zufrieden

Die Österreicher waren mit den Leistungen der Apotheken in der Corona-Krise zufrieden.
Die Österreicher waren mit den Leistungen der Apotheken in der Corona-Krise zufrieden. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Weil viele Ordinationen während des Lockdowns geschlossen waren, wurde in dieser Zeit meist die Apotheke zum nächsten Anlaufpunkt. Laut einer Umfrage war die Mehrheit der Österreicher mit dem Service zufrieden.

In einer Umfrage des Österreichischen Apothekerverbandes als Vereinigung der selbstständigen Apotheken haben sich 78 Prozent der 600 Befragten in einer repräsentativen Online-Umfrage positiv ("gute Erfahrungen") zur Rolle der Apotheken in der Coronakrise geäußert. Dies teilte der Verband am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Österreicher in Corona-Krise mit Apotheken zufrieden

"Zwei Drittel der Befragten geben an, dass ihre Arztordination während der Lockdown-Wochen nicht wie sonst geöffnet hatte. 94 Prozent der Befragten halten es für wichtig, eine Apotheke in unmittelbarer Nähe zu haben", hieß es in der Aussendung.

"Nach diesen enormen Anstrengungen, die jede einzelne Apotheke in Österreich in der Zeit des 'Lockdown' bewältigt hat, wollten wir von den Menschen wissen, wie zufrieden sie mit den Leistungen der Apotheken in dieser großen Gesundheitskrise waren - auch im Vergleich zu anderen Angeboten im Gesundheitssystem", wurde Verbandspräsident Jürgen Rehak zitiert.

Flächendeckende Versorgung wird von Bevölkerung geschätzt

Insgesamt hätten 78 Prozent der Bevölkerung während der Cornakrise sehr gute oder gute Erfahrungen mit Apotheken gemacht. Es folgten - so die Aussendung - "mit großem Abstand die Arztordinationen mit insgesamt 26 Prozent positiven Erfahrungen", auf dem dritten Platz liege die Gesundheitshotline 1450 mit 20 Prozent, dicht gefolgt von den Spitalsambulanzen mit 19 Prozent.

Nur 17 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher hatten in dieser Zeit übrigens keinen Kontakt mit einer Apotheke. Hingegen gaben 66 Prozent der Befragten an, die Ordination ihres Hausarztes wäre in den Krisenwochen nicht oder nur mit Einschränkungen geöffnet gewesen.

97 Prozent des Samples gaben im Rahmen der Befragung an, dass sie die flächendeckende Versorgung durch die Apotheken in dieser Zeit sehr schätzen. 94 Prozent stimmten demnach der Aussage zu, dass die Coronakrise gezeigt habe, wie wichtig es ist, eine Apotheke in der Nähe zu haben.

(APA/Red)

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