AA

Umfrage zeigt: Bausektor in Coronakrise viel pessimistischer

Im Bausektor herrscht Pessimismus.
Im Bausektor herrscht Pessimismus. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Sujet)
Im heimischen Bausektor ist aufgrund der Coronakrise der Pessimismus stark gestiegen.

Fast die Hälfte der Unternehmen rechnete am Höhepunkt der Restriktionen, im April, mit Rückgängen für 2020, aber doch 23 Prozent erwarteten für heuer keine Veränderung. Befragt wurden von der Info-Techno Baudatenbank 734 Unternehmen aus Bauhaupt- und -nebengewerbe, aber auch Planer, Architekten und Hersteller.

Geschäftslage sei schlechter im Vergleich

Mehr als die Hälfte der Befragen (56 Prozent) bezeichnete die Geschäftslage als schlechter im Vergleich zu Jahresbeginn (damals 17 Prozent). Nur noch 9 Prozent zeigten sich optimistisch, während es im Jänner noch knapp 30 Prozent gewesen waren. Aber immerhin 35 Prozent beurteilten die Geschäftslage im April als unverändert gegenüber Jahresanfang.

Mehr als 70 Prozent der Unternehmen zeigten sich mit den Auftragseingängen für 2020 durchaus zufrieden, geht aus dem am Mittwoch per Aussendung bekannt gegebenen Resultaten hervor. 11 Prozent bezeichneten sie als "sehr gut", 31 Prozent als "gut" und 32 Prozent als "befriedigend". Ein knappes Viertel gab ein "Genügend", nur 9 Prozent nannten die Ordereingänge "nicht genügend".

Von den 734 befragten Unternehmen stammten 40 Prozent aus dem Baunebengewerbe, 21 Prozent aus dem Bauhauptgewerbe, knapp 13 Prozent waren Planer & Architekten, 11 Prozent Hersteller, fast 5 Prozent Bauträger, die restlichen 11 Prozent kamen aus anderen Bereichen.

>> Aktuelle News zur Coronakrise

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Umfrage zeigt: Bausektor in Coronakrise viel pessimistischer
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen