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Umfrage sieht Verluste für ÖVP bei Salzburg-Wahl

Die ÖVP steht in der Umfrage für die Salzburg-Wahl weiter klar auf Platz 1.
Die ÖVP steht in der Umfrage für die Salzburg-Wahl weiter klar auf Platz 1. ©APA/BARBARA GINDL
Laut einer Umfrage muss die ÖVP bei der Landtagswahl in Salzburg nur mit moderaten Verlusten rechnen. Die FPÖ könnte, wie bereits in Niederösterreich, die SPÖ überholen. Die KPÖ würde laut Umfrage den Einzug in den Landtag schaffen.
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Die Salzburger ÖVP könnte bei der Salzburg-Wahl am 23. April den Trend der vorangegangenen Landtagswahlen brechen, wonach die Landeshauptleute-Partei massive Verluste einfährt.

Umfrage für Salzburg-Wahl sieht ÖVP vor FPÖ und SPÖ

Einer Umfrage im Auftrag der "Salzburger Nachrichten" zufolge würde sie auf 33 Prozent der Stimmen kommen und damit einen moderaten Verlust im Vergleich zur Landtagswahl 2018 (37,8 Prozent) einfahren. Bei der Sonntagsfrage kann die FPÖ in dieser Umfrage seit der Wahl 2018 von 18,8 auf 25 Prozent zulegen, die SPÖ würde das historische Tief von der letzten Wahl (20,0) mit 17 Prozent nochmals unterschreiten und ganz eindeutig nur mehr Nummer 3 im Land sein.

Die Grünen mit 9 Prozent (2018: 9,3) und die NEOS mit 7 Prozent (7,3) treten auf der Stelle. Für die zweite große Überraschung könnte die KPÖ Plus sorgen, die es in der Umfrage auf 6 Prozent bringt und damit in den Landtag einziehen könnte. Die zwei Listen aus dem Lager der Impfkritiker und Corona-Maßnahmen-Gegner - "Wir sind Salzburg" (WIRS) und die "Menschen Freiheit Grundrechte" (MFG) kommen in der Erhebung auf 2 bzw. 1 Prozent.

Umfrage im Vergleich zum Ergebnis 2018 ©APA

Schnöll in Umfrage vor Landeshauptmann Haslauer

Eine weitere Überraschung bringt die Frage nach der Beliebtheit der Politikerinnen und Politiker: ÖVP-Landesrat Stefan Schnöll - er gilt als Kronprinz von Landeshauptmann Wilfried Haslauer - überholt nämlich seinen Chef hauchdünn: 46 Prozent haben eine sehr gute oder gute Meinung von Schnöll, bei Haslauer sind es 45 Prozent. Der neue SPÖ-Chef und Spitzenkandidat David Egger kommt hier auf 41 Prozent und liegt damit besser als sein FPÖ-Pendant Marlene Svazek (36 Prozent), von NEOS-Chefin Andrea Klambauer haben 33 Prozent eine (sehr) gute Meinung.

Durchgeführt hat die Umfrage Peter Hajek (Public Opinion Strategies) von 9. bis 16. März. Es wurden 800 Salzburgerinnen und Salzburger telefonisch und online befragt, die Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,5 Prozent. Auftraggeber waren die "Salzburger Nachrichten".

(APA/Red)

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