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Umfrage der Woche: Ist Klimaschutz für Vorarlberger ein Menschenrecht?

Sehen Vorarlberger Klimaschutz als Menschenrecht?
Sehen Vorarlberger Klimaschutz als Menschenrecht? ©VOL.AT/Weizenhofer, Canva
Wie sehen die Vorarlberger das Thema Klimaschutz als Menschenrecht? Und wird in Österreich genug in diese Richtung gemacht? VOL.AT hat sich in Dornbirn dazu umgehört.

In der Schweiz haben die KlimaSeniorinnen eine Klimaklage gegen die Regierung geführt. Die unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen gefährdeten ihre Gesundheit und verletzten ihre Menschenrechte. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof gab ihnen recht.

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Doch wie sehen Vorarlberger das Thema? Ist Klimaschutz für sie ein Menschenrecht? Und was halten sie von den Maßnahmen im Land? VOL.AT hat sich für die Umfrage der Woche in Dornbirn umgehört.

Waltraud aus Dornbirn ©VOL.AT/Weizenhofer

"Absolut ein Menschenrecht"

Waltraud Nussbaumer aus Dornbirn betrachtet den Klimaschutz definitiv als ein Menschenrecht. "In vielen Ländern gibt es das überhaupt nicht", meint sie. Auf die Frage, ob in Österreich und Vorarlberg genug für den Klimaschutz getan wird, zeigt sie sich unsicher: "Manches Mal, wenn ich das im Fernsehen sehe, weiß ich nicht, was ich glauben soll." Sie habe im Sommer schon bemerkt, dass die Hitze ihr zu schaffen mache, gibt sie zu verstehen: "Aber wir sind dann am Bödele. Dort ist es kühler."

Norbert aus Wolfurt ©VOL.AT/Weizenhofer

"Wir sind gut aufgestellt"

Norbert Fischer sieht Klimaschutz mittlerweile als ein Menschenrecht an. "Ich fühle mich da im Staat Österreich nicht schlecht aufgehoben", meint der Wolfurter. "Man tut sehr viel und man muss der Sache Zeit geben", so Fischer. Besonders im Bereich der Energie sieht er Fortschritte: "Da passiert ja sehr viel." Auch in der Lebensmittelentwicklung werde vieles auf Bio umgestellt. "Ich hoffe, dass die Tierhaltung auch verbessert wird", erklärt er. Ob das mit den elektrischen Autos gut sei, werde sich noch herausstellen.

Video: Ist Klimaschutz ein Menschenrecht?

Mario aus Dornbirn ©VOL.AT/Weizenhofer

"Klimaschutz ist sicher ein Menschenrecht"

Auch Mario Graß aus Dornbirn ist überzeugt, dass Klimaschutz ein Menschenrecht ist. "Es bringt nichts, wenn man schaut, wie alles bombardiert wird und hin und her. Ich glaube, dass sich da nichts bessert", äußert er kritisch. Doch bezüglich der Anstrengungen in Österreich und Vorarlberg ist er positiv gestimmt. "Man schaut schon dazu", meint der Dornbirner.

Sabrina aus Dornbirn ©VOL.AT/Weizenhofer

"Klimaschutz ist sehr präsent"

In der heutigen Zeit, sei Klimaschutz ein Menschenrecht, meint auch Sabrina Staggl aus Dornbirn. Das Thema müsse in der Gesellschaft und von politischen Parteien ernst genommen werden. "Es ist sehr präsent in den Medien, auch in den Zeitungen oder in Fernsehberichten", berichtet sie. "Ich glaube schon, dass das für die Bevölkerung ein sehr großes Thema ist. Und, dass da schon einige Sachen umgesetzt werden oder auch in Zukunft geplant sind."

Oliver aus Mäder ©VOL.AT/Weizenhofer

"Es reicht schon, was gemacht wird"

"Ja, ich denke schon", antwortet Oliver Benzer aus Mäder gegenüber VOL.AT. "Es geht jeden was an und betrifft auch jeden", gibt er zu verstehen. Auf die Frage, ob in Österreich genug unternommen wird, antwortet er: "Eigentlich schon, ja. Es wird wirklich genug gemacht, ob das medial ist oder die Leute selber."

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