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Umfahrung Lorüns: Gemeinde macht Druck

Umfahrung Lorüns weiter in der Schwebe
Umfahrung Lorüns weiter in der Schwebe
Lorüns - Ortsumfahrung Lorüns: Das Land will keinen Zeitplan festlegen. Bürgermeister Ladner fordert einen baldigen Baubeschluss.


Bald ist es wieder so weit: Über die Weihnachtsfeiertage werden Tausende Touristen und skibegeisterte Einheimische über die L 188 in die Skigebiete des Montafons strömen. Einer freut sich über den Ansturm allerdings nicht so recht: der Lorünser Bürgermeister Lothar Ladner. Denn die L 188 wird an Spitzentagen während der Wintersaison von bis zu 20.000 Fahrzeugen befahren. Sie alle müssen an der 284-Seelen-Gemeinde vorbei – sehr zum Leidwesen der Einwohner.

„Baubeschluss vor Wahlen“

Eigentlich liegt schon seit Jahren ein Konzept auf dem Tisch, das Entlastung bringen soll – eine Umfahrung mit Tunnel für mehrere Millionen Euro. Im Moment scheint das Projekt aber gerade wieder auf die lange Bank geschoben zu werden. Das Land Vorarlberg will sich nämlich nicht auf einen Zeitplan festnageln lassen. „Das wäre nicht seriös“, sagt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Bürgermeister Ladner fordert daher: „Vor den Landtagswahlen im nächsten Jahr möchte ich den Baubeschluss auf dem Tisch haben.“ Noch vertraut Ladner auf das Wort von Landeshauptmann Markus Wallner, der sein Bekenntnis zur Umfahrung Lorüns mehrfach wiederholt haben soll. Mittlerweile drängt aber die Zeit, und Ladner geht es vor allem um eines: Klarheit in der Sache.

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