Im Keller soll nämlich ein Therapiebad entstehen, was eine umfangreiche Grundwasserabsenkung notwendig macht. Der im Bereich Neue Landstraße befindliche Wasserkanal ist wegen seines schlechten Zustandes nicht mehr in der Lage, die dabei anfallenden Wassermengen aufzunehmen. Deshalb hat die Gemeindevertretung eine sofortige Kanalsanierung genehmigt. Bürgermeister Rainer Siegele: Die Kanalarbeiten in diesem Bereich hätten eigentlich erst in ein paar Jahren erfolgen sollen. Durch den Neubau des Schulheims Mäder haben wir sie allerdings nun vorgezogen.
42.000 Euro
Rund 300 Laufmeter Kanal müssen erweitert werden, die bisher verlegten Kanalrohre mit einem Durchmesser von 50 cm werden gegen Rohre mit einem Durchmesser von 1,20 Metern ausgetauscht. Gleichzeitig wir auch das fehlende Stück des Gehsteiges entlang der Neuen Landstraße erstellt. Durch diese Maßnahme können bei Schlagwettern bis zu 300 Kubikmeter Niederschlagswasser zurückgehalten werden. Die Kosten für das Projekt Gehsteig L58 inklusive Entwässerung belaufen sich nach den vorliegenden Angeboten auf rund 442.000 Euro. Die Sanierungskosten für den Regenwasserkanal werden zwischen Land und Gemeinde nach Anteil der entwässernden Flächen aufgeteilt.
Therapiebad
Schon in der nächsten Woche soll mit den Kanalarbeiten begonnen werden. Ende Oktober ist bereits die Baufertigstellung für den Kanal vorgesehen. Damit sind auch die Grundvoraussetzungen für die Errichtung des Therapiebades im neuen Schulheim gesichert. Schulleiterin Maria Brüstle: Beim Therapiebad wird der Trägerverein des Schulheimes Mäder ein Drittel der Kosten beisteuern. Ansonsten sind wir auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Da wir jede Woche mit unseren Kindern schwimmen gehen, wird ein eigenes Therapiebad im Keller eine wahre Bereicherung für unser Schulheim darstellen.