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Ukraine-Krieg: UN dokumentierte bisher Tod von 579 Zivilpersonen

Laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte seien seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine 579 Zivilpersonen getötet worden.
Laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte seien seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine 579 Zivilpersonen getötet worden. ©Sergei SUPINSKY / AFP
Seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar in die Ukraine wurde der Tod von 579 Zivilpersonen dokumentiert, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte mit.
UNO ortet mehrere russische Kriegsverbrechen
Ukraine-Krieg forderte bislang 364 zivile Opfer
Mindestens 79 Kinder seit Kriegsbeginn getötet

Unter ihnen waren 42 Kinder und Jugendliche, wie das Büro am Samstag in Genf mitteilte. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft sprach indes von mindestens 79 Kindern, die getötet wurden. Dem Büro lagen zudem verifizierte Informationen über 1.002 Verletzte vor.

Ukraine-Krieg: UN dokumentierte bisher Tod von 579 Zivilpersonen

Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, betont stets, dass die tatsächlichen Zahlen mit Sicherheit deutlich höher liegen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bräuchten oft Tage, um Opferzahlen zu überprüfen. Das Hochkommissariat gibt nur Todes- und Verletztenzahlen bekannt, die es selbst unabhängig überprüft hat.

Meiste Todesopfer bei Zivilisten durch Explosivwaffen

"Die meisten Opfer unter der Zivilbevölkerung wurden durch den Einsatz von Explosivwaffen mit großer Reichweite verursacht, darunter durch den Beschuss mit schwerer Artillerie und mit Raketenwerfern sowie durch Raketen- und Luftangriffe", teilte Bachelets Büro mit.

449 Todesfälle in ukrainsichen Städten Kiew, Charkiw und Cherson

Das Büro lieferte auch eine Aufteilung nach Regionen: Demnach kamen in den Separatistengebieten Donezk und Luhansk im Osten des Landes 105 Menschen in von der Regierung kontrollierten Zonen ums Leben, 25 auf dem Gebiet der selbst ernannten und von Russland anerkannten Republiken. 449 Todesfälle wurden in anderen Landesteilen registriert, darunter in Kiew, Charkiw und Cherson.

(APA/Red)

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