AA

Ukraine-Krieg: Russland will Westflanke wegen NATO-Aktivitäten verstärken

Der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
Der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem Verteidigungsminister Sergej Schoigu. ©AP Photo/Alexei Druzhinin, Pool)
Als Reaktiona uf die NATO-Aktivitäten vor seinen Grenzen will Russland seine Westflanke militärisch stärken.
NATO will Einheiten an Ostflanke verdoppeln

An der Ostflanke der NATO habe sich eine gewaltige Gruppierung gebildet, "eine mächtige militärische Infrastruktur, eine Verteidigungsstruktur der NATO", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag der Agentur Interfax zufolge.

Russland will Westflanke wegen NATO-Aktivitäten verstärken

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte laut Peskow Verteidigungsminister Sergej Schoigu bereits zu Schritten für eine Verbesserung der Verteidigungslinie aufgefordert - noch vor den jüngsten Ankündigungen der NATO, ihre Präsenz im Osten weiter zu verstärken.

Laut Peskow soll Schoigu Putin Vorschläge zur Verstärkung machen

Nach Darstellung von Peskow soll Schoigu Putin konkrete Vorschläge machen. "Nicht wir haben uns in die Richtung der NATO bewegt, sondern die NATO hat sich in unsere Richtung bewegt und dadurch eine Gefahr für uns erzeugt, die unsere Besorgnis auslöst", sagte Peskow mit Blick auf die vergangenen Jahre - noch vor dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine am 24. Februar.

Russischer Angriff auf Ukraine: NATO aktivierte Verteidigungspläne

Die NATO hatte als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Verteidigungspläne aktiviert, Elemente der NATO-Reaktionskräfte verlegt und an der Ostflanke 40.000 Soldaten sowie Luft- und Seefähigkeiten dem direkten Kommando der NATO unterstellt. Derzeit werden zudem kurzfristig vier zusätzliche multinationale Gefechtsverbände in Bulgarien, Rumänien, der Slowakei und Ungarn aufgestellt.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Ukraine-Krieg: Russland will Westflanke wegen NATO-Aktivitäten verstärken
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen