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Ukraine-Krieg: Russland beruft 134.500 Wehrpflichtige ein

Putin unterschrieb am Donnerstag einen Erlass zur Einberufung von 134.500 russischen Wehrpflichtigen.
Putin unterschrieb am Donnerstag einen Erlass zur Einberufung von 134.500 russischen Wehrpflichtigen. ©Sputnik/Mikhail Klimentyev/Kremlin via REUTERS
Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Donnerstag einen Erlass: Russland beruft im Frühjahr 2022 134.500 Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren zum Wehrdienst ein.
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Der Einberufungszeitraum dauert bis Mitte Juli. Gleichzeitig endet für andere Russen der einjährige Wehrdienst. Eine Zahl, wie viele Wehrpflichtige ausscheiden und in die Reserve geschickt werden, wurde nicht genannt.

Ukraine-Krieg: Russland beruft 134.500 Wehrpflichtige ein

Die zwölfmonatige Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 27 Jahren ist in Russland gesetzlich festgelegt. Zwei Mal im Jahr gibt es dafür Einberufungsbefehle. Vor wenigen Tagen hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu betont, dass die neuen Rekruten nicht in "Hotspots" - also Krisengebiete - entsendet würden. Außerdem würden dieses Frühjahr etwas weniger Männer einberufen als im Frühjahr 2021. Damals waren 134.650 Wehrpflichtige eingezogen worden - 150 mehr als jetzt geplant.

Einjährige Wehrpflicht für Männer in Russland gesetzlich festgelegt

Russische Truppen waren am 24. Februar in das Nachbarland Ukraine einmarschiert. Knapp zwei Wochen später räumte Russland den Einsatz von Wehrpflichtigen dort ein, wovon die Führung in Moskau zuvor angeblich nichts wusste. Der Kreml versprach damals, die Militärstaatsanwaltschaft werde solche Fälle untersuchen und die Verantwortlichen bestrafen.

(APA/Red)

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