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Ukraine: Bisher wurden 198 Zivilisten getötet

In der Ukraine wurden bisher 198 Zivilisten durch russische Angriffe getötet.
In der Ukraine wurden bisher 198 Zivilisten durch russische Angriffe getötet. ©AP Photo/Vadim Ghirda
Laut ukrainischen Behörden sind bei den Angriffen der russischen Armee bisher 198 Zivilisten getötet worden. Darunter auch drei Kinder.
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Unter den Todesopfern seien drei Kinder, erklärte Gesundheitsminister Viktor Ljaschko am Samstag auf Facebook.

Laut Ukraine bisher 198 Zivilisten durch Angriffe getötet

Zudem seien 1.115 Menschen verletzt worden, darunter 33 Kinder. Diese Angaben lassen sich von unabhängiger Seite kaum überprüfen. Russland will laut Ex-Präsident Dmitri Medwedew trotz westlicher Sanktionen den Einmarsch in die Ukraine nicht abbrechen.

Weitere Gefechte im Kampf um Kiew

Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine geht es mittlerweile um die Kontrolle der Hauptstadt Kiew. Die ukrainische Armee erklärte am frühen Samstagmorgen, einen Angriff russischer Streitkräfte auf eine wichtige Stellung in der Hauptstadt abgewehrt zu haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor vor einem Großangriff der russischen Kräfte auf Kiew gewarnt. Auch in vielen anderen Landesteilen wurde gekämpft, Zehntausende Ukrainer flohen angesichts der Gewalt in die Nachbarstaaten.

"Militäroperation zum Schutz des Donbadd wird vollständig durchgeführt"

Medwedew, Vize-Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats erklärte am Samstag im Sozialen Netzwerk Vkontakte. "Die Militäroperation zum Schutz des Donbass wird vollständig und bis zum Erreichen aller Ergebnisse durchgeführt. Nicht mehr und nicht weniger." Daran änderten auch die Strafmaßnahmen des Westens nichts. Medwedew bezeichnete die Sanktionen des Westens als "politische Ohnmacht, die sich aus der Unfähigkeit ergibt, den Kurs Russlands zu ändern". "Jetzt werden wir von überall vertrieben, bestraft, verängstigt, aber wir haben wieder keine Angst", sagte der Vertraute von Präsident Wladimir Putin. Russland werde "spiegelbildlich" antworten.

(APA/Red)

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