Ukraine bat Deutschland um Waffen - will aber keine Leopard-Panzer
Zuvor hatte der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall öffentlich angeboten, er könnte der Ukraine ältere Exemplare von Leopard 1-Panzern liefern. In Gesprächen der ukrainischen Seite mit Berlin spielten diese Panzer aber gar keine Rolle, wurde betont.
Ukraine bat um Waffenlieferungen
Von der ukrainischen Botschaft in Deutschland war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Ukraine hat Deutschland und andere westliche Staaten wiederholt um die Lieferungen weiterer Waffen gebeten. Die deutsche Bundesregierung hatte dies auch zugesagt, damit sich die Ukraine gegen die russischen Truppen verteidigen kann. Die Kriterien seien dabei, was schnell lieferbar, effektiv und mit NATO-Partnern abgesprochen sei. Seit Tagen wird in der Öffentlichkeit spekuliert, welche Waffentypen dies betreffen sollte und ob dazu auch Panzer gehören. So hatte die Ukraine etwa tatsächlich Interesse am Schützenpanzer "Marder" geäußert.
Deutsche Regierung will keine Details über Waffenlieferungen nennen
In Regierungskreisen war bereits mehrfach darauf verwiesen worden, dass es aber einen Unterschied zwischen den öffentlich diskutierten Waffen und den tatsächlichen Anfragen der Ukraine gebe. Details über Waffenlieferungen will die Bundesregierung mit dem Verweis auf die nötige Vertraulichkeit nicht bekanntgeben. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hatte am Montag gesagt, dass die EU auch schwere Waffen liefern müsse. Dabei blieb offen, um welche Waffentypen es sich handelt und ob diese von Deutschland oder EU- und NATO-Partnern an die Ukraine geliefert werden sollen.
(APA/Red)