Überraschendes Karriereende von norwegischem Ski-Routinier

"Ich bin mir sicher, dass es einfach nicht mehr reicht"
Der norwegische Skirennläufer Rasmus Windingstad hat am Montag über soziale Medien seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt gegeben. Mit den Worten: "Das hier zu schreiben, ist hart, aber ich bin mir sicher, dass es einfach nicht mehr reicht" verabschiedet sich der Norweger nach 108 Weltcup-Rennen vom alpinen Skizirkus. "22 Jahre lang war Skifahren der größte Teil meines Lebens – und es war das, was alles übertrumpfte", so der Norweger auf Instagram.
Motivation als Schlüsselfaktor für Rücktritt
Zugleich nennt der 31-Jährige auch die Beweggründe für seinen Rückzug: Die Motivation, all die nötige Arbeit und den Aufwand im Spitzensport weiterhin mitzutragen, sei zuletzt nicht mehr vorhanden gewesen. "Diese Motivation, um das zu tun, was nötig ist, hatte ich im letzten Jahr nicht mehr", erklärt Windingstad. Es sei jedoch "ganz normal", dass sich Prioritäten im Leben ändern.
Ein Weltcupsieg und Olympia-Bronze im Teambewerb
Drei Podestplätze konnte der 31-Jährige in seiner Karriere erreichen, darunter ein Sieg im Parallelriesentorlauf von Alta Badia 2019. Zudem nahm er an vier Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen in Peking 2022 teil – dort gewann er mit Norwegen Bronze im Teambewerb.
Dankbarkeit zum Abschied
"Das sind Dinge, auf welche die meisten Menschen stolz wären, auch mein 12-jähriges Ich. Ich durfte wahrscheinlich vor Millionen von Zuschauern Rennen fahren. Und das haut mich immer noch um", so Windingstad zum Abschluss.
(red)