Ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat in diesem Zusammenhang am Mittwoch Behauptungen der ÖVP zurückgewiesen, die Leitungen würden von Personen blockiert, die sich für die Grippe-Impfaktion der Stadt Wien anmelden wollen.
Gratis-Imfpaktion in Wien soll Schuld an Überlastung sein
Die Gesundheitssprecherin der Wiener ÖVP, Gaby Schwarz, warf Hacker in einer Presseaussendung vor, Anrufer, die wegen eines Corona-Verdachts oder mit sonstigen Fragen um SARS-CoV-2 auf die Gesundheitshotline 1450 angewiesen sind, würden aufgrund der Impf-Anmeldungen nicht mehr durchkommen.
Zuletzt 18.000 Anrufe täglich bei 1450
"Die Leitungen sind auf keinen Fall zusammengebrochen", hieß es dazu aus dem Büro des Gesundheitsstadtrats. Es habe zuletzt zwar täglich bis zu 18.000 Anrufe bei 1450 gegeben, aber 90 Prozent aller Interessenten an der Impf-Aktion würden gar nicht zum Telefon greifen, sondern sich online anmelden.
Personalaufstockung im Gesundheitsbereich in Wien geplant
Darüber hinaus kämen sich Corona und Impfen unter 1450 nicht in die Quere, wurde der APA versichert. Wer nämlich gleich zu erkennen gibt, dass es ihm um das Coronavirus handelt, werde "durchgeroutet". Wird die Nummer angerufen, müssen Nutzer via Auswahlmenü entscheiden, ob sie Fragen zu Corona, zur Grippe-Impfung oder andere Anliegen haben und dementsprechend eine Nummer wählen. Wartezeiten bei der Gesundheitshotline sollten sich außerdem verringern, wurde auf die von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verkündete Personalaufstockung im Kampf gegen das Virus verwiesen, von der auch 1450 profitieren soll.
(APA/Red)