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Über 1.500 Besucher bei der „langen Museumsnacht“

In Willi´s kleinem Museum gab es Spielzeug in Hülle und Fülle zu bewundern.
In Willi´s kleinem Museum gab es Spielzeug in Hülle und Fülle zu bewundern. ©TF
 Hohenems. Knapp 390.000 Besucher wurden in der „Langen Nacht der Museen“, die heuer ihr 20-Jahr-Jubiläum feierte, in ganz Österreich gezählt. Über 23.
1.553 Gäste waren nachts im Museum

000 Kunst- und Kulturinteressierte besuchten die 93 Museen in der Vier-Länder-Region Vorarlberg, Schweiz, Liechtenstein und Deutschland (Lindau und – erstmals – in Tettnang). 17 Häuser machten heuer zum ersten Mal mit.

In Hohenems machten sich gezählte 1.553 große und kleine kulturinteressierte Nachtschwärmer ein Bild vom Jüdischen Museum, von Stoffels Säge-Mühle, vom „Museum auf Zeit“, vom „Alte Zeiten Museum“ sowie von „Willi´s kleinem Museum“, das – weil erst Anfang des Jahres eröffnet – zum ersten Mal bei der „langen Nacht“ dabei war, Dort bestaunten 250 Besucher die umfangreichen Sammlung von Spielzeugen aller Art mit Schwerpunkt Blechspielzeuge, diverse Figuren (Clowns, die sieben Zwerge, Kasperlfiguren, Tiere), verschiedenste Autos vom Polizei-Streifenwagen bis zur Feuerwehr-Drehleiter, Traktoren, Kräne, Raupen, Schiffe, Helikopter, Flugzeuge und Autorennbahnen.

Im Jüdischen Museum wurde ein eigenes Kinderprogramm geboten, zudem gab es halbstündlich Führungen durch die Dauerausstellung und die aktuelle Sonderausstellung “All about Tel Aviv“. 677 Gäste genossen auch die coolen Songs und heißen Rhythmen von „Pastis“. Dichtes Gedränge herrschte zeitweise im „Museum auf Zeit“, interessierten sich doch 320 Besucher für das Modell des Burg Alt-Ems und die historischen Einblicke in die Vergangenheit der alten Grafschaft.

Bei der „Spurensuche“ im „Alte-Zeiten-Museum“ durch den Museumsteil des über 400 Jahre alten Holzhauses wurden die 147 Gäste in vergangene Zeiten versetzt und erhielten viele Einblicke in das Leben um 1600. Und schließlich erklärte Ing. Bernd Amann im einmaligen Mühlenmuseum „Stoffels-Säge-Mühle“ in vier Führungen alles rund ums Getreide und seine Verarbeitung. Detailliert wurde auch der Aufbau einer modernen Mühle erklärt, und die Kinder erfuhren einiges von den heimlichen und unheimlichen Mühlenbewohnern. Für alle Gäste gab es zum Abschluss auch frisch gebackene Brötchen.

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