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UBS: Händler verursacht Milliardenverlust – Festnahme

Die Probleme bei der angeschlagenen Schweizer Großbank UBS reißen nicht ab. Nach zuletzt bereits einbrechendem Geschäft und einem erneuten Stellenabbau kommt jetzt noch ein Milliardenverlust aus nach Angaben der Bank nicht autorisierten Handelsgeschäften.

Die nicht genehmigten Transaktionen führten nach aktuellen Schätzungen der Bank zu einem Verlust von zwei Mrd. US-Dollar (1,46 Mrd. Euro), wie die UBS am Donnerstag in Zürich mitteilte.

Londoner Polizei verhaftet 31-Jährigen

Das unerlaubte Milliardengeschäft, das der Schweizer Großbank UBS einen 2-Mrd-Dollar-Ausfall eingebrockt hat, ist möglicherweise in London getätigt worden. Die City of London Police hat einen 31- jährigen Mann verhaftet. Es sei um 3.30 Uhr ein Mann im Zentrum der britischen Hauptstadt festgenommen worden und er sei in Gewahrsam, sagte die Polizeibehörde am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Sie bestätigte aber nicht, dass es sich um einen UBS-Mitarbeiter handle.

UBS-Aktien brechen ein

Nach der Bekanntgabe der Milliarden-Fehlspekulationen sind UBS-Aktien am Donnerstag hinter dem Rücken der Bank eingebrochen. Im Züricher Handel sackte der Kurs um 4,57 Prozent auf 10,42 Franken (16,14 Euro) ab. Zuvor waren sie kurzzeitig sogar unter die Marke von 10 Franken abgerutscht.

(APA)

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