ÖTV-Team trainiert vor "heißem" Länderkampf
“Der Platz ist eine beeindruckende Arena. Das Ganze schaut relativ alt aus, aber ziemlich massiv. Da passen viele Leute rein. Wenn das voll ist, ist es ein richtiger Hexenkessel”, meinte Österreichs Nummer 1 zur APA. Der Platz selbst sei zwar noch etwas weich gewesen, doch die Umstellung auf Sand sei Melzer “überraschend schnell” gelungen.
Da allerdings im Spätwinter in Chile erst am Abend (Freitag und Sonntag ab 16:00 Uhr Ortszeit/22:00 Uhr MESZ bzw. Samstag ab 19.00 Uhr/Sonntag, 01:00 Uhr MESZ) gespielt wird, drohen sehr tiefe Temperaturen. Am Sonntagabend absolvierten die Österreicher nach der Ankunft ein kurzes Training, da waren nur um die 8 Grad gemessen worden. “Wenn es so kalt wird, wird es unangenehm, weil vor allem die Nicht-Schlaghand sehr, sehr kalt wird”, sagte Melzer.
Nicht gerade warm ums Herz wird einem auch beim Anblick der 230.000-Einwohnerstadt. Zwar zeigt sich bei Auflösung von Wolkenfeldern am späteren Tag das massive Anden-Gebirge, doch die Stadt selbst ist keinesfalls Werbung für den Tourismus des an sich sehr abwechslungsreichen Staates. “Es gibt nicht so viel Sehenswertes, um das Hotel herum sind eher Slums zu sehen”, konstatierte auch Melzer.
Zwar wird hier nicht von Sicherheitsproblemen gesprochen, dennoch wird das ÖTV-Team bei jeder Trainingseinheit mit Polizei-Motorrädern zum Stadion und zurück eskortiert, ein rotes Ampellicht braucht der Mannschaft keine Sorgen zu machen, die Straße wird einfach kurzerhand gesperrt.
