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Tussauds-Rückzieher: Wiener Riesenradplatz plant um

Nachdem Riesenrad-Chef Peter Petritsch die Verhandlungen mit dem britischen Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" über eine Anmietung des Wiener Wahrzeichens für gescheitert erklärt hat, plant man am Praterentree um.

So gebe es keine Gespräche mehr mit dem Tussauds-Mutterkonzern Merlin über ein Wachsfigurenkabinett am Standort: “Das ist momentan definitiv mehr oder weniger eingeschlafen”, so Stefan Windhager von der zuständigen Calafatti Marketing und Betriebs GmbH gegenüber der APA.

Merlin hatte bisher stets betont, dass eine Anmietung des Riesenrades aus Vermarktungs- und Frequenzgründen Voraussetzung für ein Engagement in Wien mit einem Kabinett sei. “Wir haben keine Basis gefunden”, so Windhager am Dienstag. Das Merlin-Angebot sei schlicht nicht ausreichend gewesen. Überdies habe es im Konzern personelle Veränderungen gegeben, was die Verhandlungen erschwert habe.

Nun gehen die Überlegungen der Calafatti Marketing und Betriebs GmbH, welche die 3.000 Quadratmeter große Anlage am Riesenradplatz gepachtet hat, in eine andere Richtung. Noch heuer sollen die Räumlichkeiten oberhalb des Restaurants Eisvogel und der Attraktion “Vienna Airlines” adaptiert und selbst vermarktet werden. Dann könnten hier Ausstellungen, Banketts, kleinere Meetings und Präsentationen oder auch Firmenabendessen stattfinden.

Sollte sich ein Interessent für die Räumlichkeiten melden, werde man sich den Verhandlungen jedoch nicht verweigern: “Was die Zukunft bringt, das wissen wir nicht”, unterstrich Windhager.

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