Türnitzer Alpen: 33-Jähriger in von Lawine verschüttet

In den Türnitzer Alpen im Bezirk Lilienfeld ist am Samstagnachmittag ein 33-Jähriger von einer Lawine etwa 120 Meter mitgerissen und verschüttet worden. Der Mann aus dem Bezirk St. Pölten wurde nach Polizeiangaben binnen weniger Minuten von Begleitern mittels Suchgerät geortet. Er blieb unverletzt und machte sich nach der Befreiung selbst auf den Weg ins Tal - noch bevor alarmierte Helfer an Ort und Stelle waren.
Gruppe von Tourengehern am Großen Sulzberg unterwegs
Der Niederösterreicher war Teil einer fünfköpfigen Gruppe von Tourengehern, die am Großen Sulzberg unterwegs gewesen war. Es herrschte Lawinenwarnstufe 2, also mäßiges Risiko.
Ausgelöst wurde das Schneebrett bei der Abfahrt von einem 32-Jährigen aus dem Bezirk St. Pölten, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Der letztlich verschüttete 33-Jährige hatte einen Airbag-Rucksack bei sich, den er allerdings nicht mehr rechtzeitig aktivieren konnte. Alarmiert wurden Bergrettung und Alpinpolizei.
Notruf auch am Tirolerkogel
Für die Einsatzkräfte war es nicht die einzige Anforderung in die Türnitzer Alpen am Samstagnachmittag. Am Tirolerkogel wurde ebenfalls ein Notruf abgesetzt, ein 47-Jähriger war von einem etwa 20 Meter breiten Schneebrett rund 50 Meter talwärts gerissen worden. Der Skitourengeher wurde nicht verschüttet und blieb unverletzt.
(APA/red)