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Tschechien und Rumänien lösten EM-Tickets

Die Fußball-Nationalteams von Tschechien und Rumänien haben sich am Mittwoch ebenfalls Startplätze bei der EURO 2008 gesichert.

Die tschechische Elf fügte den bereits fix für die Europameisterschaft qualifizierten Deutschen in München eine 3:0-Niederlage zu, Rumänien löste mit einem 2:0 in Luxemburg das Ticket. Neben den beiden osteuropäischen Teams sind mit den beiden Gastgebern Österreich und Schweiz, Deutschland und Europameister Griechenland bereits sechs Mannschaften bei der EM 2008 dabei.

Bei der ersten Pflichtspiel-Niederlage unter Joachim Löw sorgten Ex-Austria-Profi Libor Sionko (2.), Marek Matejovsky (23.) und Jaroslav Plasil (63.) für einen in dieser Höhe unerwartet klaren Erfolg. Deutschland kassierte die erste Heimniederlage in einer EM-Qualifikation seit fast 24 Jahren und die höchste Heimpleite seit dem ebenfalls in München erlittenen 1:5 gegen England im September 2001. Die überlegenen und kombinationsstarken Tschechen übernahmen damit auch die Tabellenspitze in Gruppe D.

In den weiteren Gruppenspielen siegte Wales in San Marino 2:1, Zypern verpasste in Irland erst in der Schlussphase die Sensation. Finnan glich erst in Minute 93 das 0:1 durch Okkaridis (80.) aus.

Rumänien löste auch ohne den gesperrten Starstürmer Adrian Mutu nach einem ungefährdeten 2:0 in Luxemburg als 6. Team das EM-Ticket, nachdem Konkurrent Bulgarien in Albanien nur ein 1:1 erreichte. Albaniens Coach Otto Baric wurde nach einem Disput mit einem Offiziellen bereits in Minute 24 auf die Tribüne verbannt, kurz darauf kassierten die Bulgaren durch ein Eigentor von Kischischew (32.) das 0:1. Nachdem Berbatow (88.) den späten Ausgleich besorgt hatte, vergab Albaniens Skela sogar noch einen Elfmeter (90.).

Die besten Karten auf den zweiten EM-Startplatz in Gruppe G haben nun die Niederländer, die beim 2:0-Erfolg in Eindhoven gegen Slowenien keine Blöße zeigten. Sneijder (14.) und Huntelaar (87.) trafen. Am 17. November sollten die Oranjes die EM-Teilnahme gegen Schlusslicht Luxemburg absichern.

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