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Tschad-Einsatz - Fischer unterstützt Soldaten-Entsendung

Bundespräsident Heinz Fischer unterstützt den umstrittenen Bundesheer-Einsatz im zentralafrikanischen Tschad. Die Mission sei angesichts der Hunderttausenden Flüchtlingen in der Region notwendig , sagte Fischer.

Der Bundespräsident, der Oberbefehlshaber des Heeres ist, schloss nicht aus, dass es bei dem Einsatz zu Kampfhandlungen kommen könnte.

Man lasse bei solchen Missionen die Waffen nicht zu Hause. Er hoffe jedoch, dass die Mission möglichst ohne Waffeneinsatz auskomme. Es sei jedenfalls kein Einsatz, bei dem man einem Gegner gegenübertrete, sondern unbewaffneten Menschen Schutz biete. Wenn aber Menschen mit Waffengewalt bedroht werden, werde man sich verteidigen. Die Kritik der Opposition, wonach das österreichische Bundesheer für den Tschad nicht gerüstet sei, ließ Fischer nicht gelten. Die Frage, ob das Heer vorbereitet ist, müsse man diesem selbst überlassen. Die Einstellung der Soldaten sei jedenfalls positiv.

Auf das von Kritikern als zu hoch eingeschätzte Risiko angesprochen meinte Fischer, “völlig risikolose” Einsätze gebe es nicht, auch nicht bei der Polizei und Feuerwehr. Die Verantwortlichen hätten das Risiko aber als “beherrschbar und überschaubar” eingestuft.

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