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"Trübsicht" im Achraintunnel

Die Sichtverhältnisse im Achraintunnel sind bei Föhnwetterlagen eingeschränkt.
Die Sichtverhältnisse im Achraintunnel sind bei Föhnwetterlagen eingeschränkt. ©VOL.at/Voller
Schwarzach – Seit der Eröffnung des Achraintunnels haben viele Autofahrer erlebt, dass die Sichtverhältnisse im Achraintunnel teilweise recht schlecht sind. Besonders bei Föhnwetterlagen sind im Scheinwerferlicht die stehenden Abgase zu sehen. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen wurde die Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik mbH (kurz FVT) von der TU Graz mit der Analyse des Lüftungssystems im Tunnel beauftragt.
Martin Fenkart über die Belüftungsprobleme
Thomas Nöst von der TU Graz
Trübsicht im Achraintunnel

Vor den beiden Portalen werde von Anfang Oktober 2011 bis Ende April 2012 der Luftdruck und die Temperatur gemessen. „Wir überprüfen die Druckdifferenzen zwischen dem Ost- und dem Westportal. Durch diese Druckdifferenz wird festgestellt, ob die bestehende Belüftungs-Anlage ausreicht oder ob Verbesserungen durchgeführt werden müssen“, erläutert Messtechniker Thomas Nöst von der TU Graz. In der Folge werden diese Ergebnisse mit den permanent aufgezeichneten Anlagedaten zur Luftgüte, den Betriebszeiten der Lüftung, den Verkehrsdaten und weiteren relevanten Daten des Tunnels analysiert. Die Luftgüte im Achraintunnel wird durch bereits vorhandene Messstationen überwacht.

Lüftungssteuerung optimieren

Das Ergebnis dieser von der TU Graz durchgeführten Analyse soll die Lüftungssteuerung des Tunnels auf die recht häufigen und besonderen Wetterverhältnisse wie Föhn- oder Inversionslage optimieren. Dadurch soll „die Luftqualität wesentlich verbessert werden und gleichzeitig auch einiges an Energie bei der Belüftung eingespart werden“, ist Martin Fenkart von der Abteilung Straßenbau zuversichtlich.

Video: Martin Fenkart über die Belüftungsprobleme

Video: Messtechniker Thomas Nöst von der TU Graz

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