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Trotz Warnungen: Wintersportler abseits der Pisten in akuter Not

Wintersportler konnten mit Unterstützung des Hubschraubers "Libelle" geortet
Wintersportler konnten mit Unterstützung des Hubschraubers "Libelle" geortet ©BMI
St. Gallenkirch, Klösterle - Glimpflich endete für mehrere Wintersportler am Samstagnachmittag der Versuch, trotz der akuten Lawinenwarnung in Vorarlberg Routen abseits gesicherter Skipisten zu befahren.

Im Montafon wurde eine Gruppe aus Belgien von Bergrettern zu Tal gebracht, im Klostertal kamen einem 19-Jährigen deutschen Snowboarder andere Wintersportler zu Hilfe. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

In St. Gallenkirch hatten drei belgische Ski- und Snowboardfahrer den gesicherten Skiraum verlassen und wollten übers Vermieltobel zu Tal fahren. In steilem Gelände war dann wegen des vielen Neuschnees kein Weiterkommen mehr möglich. Die Wintersportler konnten mit Unterstützung des Hubschraubers “Libelle” geortet und erschöpft, aber sicher ins Tal gebracht werden.

Völlig erschöpft, aber unverletzt in Sicherheit

Der junge Mann aus dem deutschen Friedrichshafen war hingegen allein im Sonnenkopf-Skigebiet im Klostertal unterwegs, als er frischen Skispuren im Tiefschnee abseits der Piste folgen wollte. Nach kurzer Abfahrt geriet er ins Vermalentobel und konnte nicht mehr weiter. Er wurde von vier anderen Snowboardern entdeckt. Über den Druckstollen der VKW gelangten sie schließlich nach zweistündigem Fußmarsch wieder auf eine gesicherte Skipiste und erreichten völlig erschöpft und durchnässt, aber unverletzt die Talstation der Sonnenkopfbahn.

(APA)

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