Trotz Coronakrise: Abschlussklassen in Wien, NÖ und Burgenland zu Präsenzunterricht verpflichtet
Darauf habe man jene vereinzelten Schulen hingewiesen, die weiter für alle Schüler Fernunterricht anbieten wollten.
Wiener Gymnasien wollten Distance Learning für Abschlussklassen beibehalten
An den beiden Gymnasien in der Wasagasse und der Rahlgasse hatte man schulautonom das Distance Learning in den vierten und auch in den achten Klassen weitgehend beibehalten wollen. Argumentiert wurde das etwa in der Wasagasse einerseits mit dem überwiegenden Wunsch der Schüler in der achten Klasse bzw. dem noch ausreichend lange dauernden Rest-Schuljahr für die vierten Klassen. In der Rahlgasse begründete man den Wunsch nach weiterem Fernunterricht mit dessen guten Funktionieren sowie der weiter erhöhten Corona-Gefahr.
Dagegen dürfte sich aber Widerstand der Eltern gebildet haben. Jedenfalls nahm man laut einem Elternbrief in der Wasagasse die Entscheidung mit Verweis auf Beschwerden bzw. eine Weisung der Bildungsdirektion wieder zurück. Letzteres wollte man zumindest technisch dort nicht bestätigen: Der zuständige Schulqualitätsmanager habe die Schulen lediglich darauf hingewiesen, dass die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten seien, hieß es gegenüber der APA. Und diese sähen eben einen Unterricht in der Klasse vor. Auch die Rahlgasse kündigte bereits wieder Präsenzunterricht für die betreffenden Klassen an.
(APA/Red.)